Wedekind, Frank - Frühlings Erwachen (Zusammenfassung)

Schlagwörter:
Benjamin Franklin Wedekind, Zusammenfassung, Inhaltsangabe, Szene, 1. 2. Akt, Referat, Hausaufgabe, Wedekind, Frank - Frühlings Erwachen (Zusammenfassung)
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Referat

„Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind

Frank Wedekind (geboren am 24. Juli 1864; gestorben am 9. März 1918) war ein deutscher Schriftsteller und Schauspieler.

Ein Grund für die wiederholte Zensur von Wedekinds Werken war der sexuell anstößige Inhalt. So enthält Frühlings Erwachen sadomasochistische Motive: Ilse wird von verschiedenen Männern gewaltsam unterworfen, Wendla bettelt Melchior um Schläge mit der Rute an und auch Hänschens Gespräch mit dem Aktbildnis weist deutlich sadomasochistische Aspekte auf. Das Stück wurde erst sehr spät komplett aufgeführt und war wiederholt Aufführungsverboten unterworfen. Die Büchse der Pandora und Der Erdgeist weisen FemDom-Motive auf.

Erster Akt:

1. Szene:
Frau Bergmann unterhält sich mit ihrer 14 jährigen Tochter Wendla über ein Kleid, was jener zu kurz geworden ist.

2. Szene:
Moritz und Melchior reden über die Schule die Entstehung der Menschen und ihre sexuellen Begierden.

3. Szene:
Martha, Wendla und Thea unterhalten sich über ihre Erziehung und insbesondere über ihre Mütter. Martha berichtet ihren beiden Freundinnen, dass sie häufig geschlagen wird.

4. Szene:
Moritz ist ins Konferenzzimmer eingedrungen und weiß nun, dass er provisorisch promoviert wurde.

5. Szene:
Melchior stellt Wendla viele Fragen, als se sich im Wald begegnen. Wendla will, dass Melchior sie schlägt, damit sie nachvollziehen kann, wie sich ihre Freundin Martha so oft fühlt.


Zweiter Akt

1. Szene:
Melchior und Moritz sitzen in Melchiors Zimmer du schwenken vom Thema Schule über zum Thema Sexualität.

2. Szene:
Frau Bergmann erzählt ihrer Tochter Wendla, dass der Storch die Kinder bringe und dass man schwanger werden würde, wenn man verheiratet wäre und einen Mann von ganzem Herzen lieben würde.

3. Szene:
Hänschen Rilow onaniert auf der Toilette.


4. Szene:
Melchior und Wendla treffen sich auf einem Heuboden und Melchior möchte ihr näher kommen. Es wird nicht ganz klar, ob Wendla es freiwillig tut, oder ob Melchior sie zwingt mit ihm zu schlafen und sie sozusagen vergewaltigt.

5. Szene:
Frau Gabor schreibt Moritz einem Brief, in dem steht, dass jener nicht die Flucht nach Amerika ergreifen soll, nur weil er nun doch nicht promoviert wurde.

6. Szene:
Wendla sucht für die Zeit, die sie mit Melchior auf dem Heuboden verbracht hat, eine Ausrede für ihre Mutter, wenn jene danach fragen sollte.

7. Szene:
Moritz nimmt sich das Leben.


3. Akt

1. Szene:
Die Lehrer Sonnenstich, Knüppeldick, Zungenschlag, Habebald, Affenschmalz und Hungergurt, Knochenbruch, Fliegentod denken, dass Moritz sich das Leben genommen hat, weil Melchior ihm kurz davor einen Brief zur Aufklärung gab. Nun wird Melchior verhört und von der Schule verwiesen.

2. Szene:
Moritz Beerdigung.
Keiner der Anwesenden trauert wirklich um Moritz und sein Vater verleugnet ihn sogar. Auch seine Freunde schwenken schnell wieder auf das belanglose Thema Schule zurück.

3. Szene:
Herr Gabor ist der Meinung, dass Melchior auf Grund dieses Briefes in die Korrektionsanstalt geschickt werden müsste. Frau Gabor sieht jedoch keinen Grund dafür. Zumindest bis Herr Gabor erzählt, dass Wendlas Mutter zu Besuch kam und ihm einen Brief zeigte, in dem stand, dass Melchior sich an Wendla vergangen habe.

4. Szene:
Melchior ist nun in jener Korrektionsanstalt.

5. Szene:
Wendla wird von Dr. von Brausepulver untersucht und ihr wird gesagt, dass sie die Bleichsucht habe. Letztendlich sagt Frau Bergmann ihrer Tochter dann doch, dass sie schwanger ist. Wendla konnte dies nicht glauben, denn sie dachte, dass man nur schwanger werden könnte, wenn man denjenigen liebte und verheiratet sei.

6. Szene:
Homoerotische Szene zwischen Ernst und Hänschen.

7. Szene:
Melchior flüchtet aus der Korrektionsanstalt direkt zum Friedhof und trauert um Wendla. Moritz erscheint mit seinem Kopf unterm Arm und schwärmt, wie toll es doch sei tot zu sein. Er will Melchior quasi zum Selbstmord überreden. Dann taucht ein vermummter Herr auf und überzeugt Melchior ihm zu vertrauen und mit ihm zu gehen.

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