Tiere - Einfluss von Temperaturen
Referat
Einfluss der Temperatur auf Tiere
Wechselwarme Tiere:
• wechselwarm = poikilotherm
• Körpertemperatur der Tiere wird durch die Umgebung bestimmt
• Kältetoleranz wechselwarmer Tiere sehr unterschiedlich
• wechselwarme Tiere können ihre Körpertemperatur durch geeignetes Verhalten selbst regulieren
Hitzetod:
• Temperatur über dem maximalen Wert und der Hitzestarre hinaus
• bei zu starken Temperaturanstieg führt es zum Tod des Tieres
Kältestarre:
• Temperatur unter dem minimalen Wert
• Tiere suchen im Herbst Platz zum Überwintern in frostfreier Tiefe
• erwacht aus Kältestarre im Frühjahr
Kältetod:
• Temperatur unter dem minimalen Wert und der Kältestarre hinaus führt zum Tod des Tieres
Kälteresistenz:
• Insekten bilden als Vorbereitung auf den Winter oft Frostschutzmittel (z.B. Glycerin)
• versetzt das Tier in einen Zustand der Benommenheit können aber so den Winter überdauern
Gleichwarme Tiere:
• gleichwarm = homoiotherm
• sind von der Außentemperatur unabhängig können dadurch fast alle Lebensräume der Erde besiedeln
• Preis für Unabhängigkeit der Außentemperatur hoher Energie- und Nahrungsbedarf
• im Winter nicht genug Nahrung verfügbar um Stoffwechsel zu erhalten Speckschicht (zugleich Energiespeicher) hilft die Wärmeverluste gering zu halten
• Zugvögel ziehen in Überwinterungsgebiete
• Vögel die bei uns bleiben Überwinterungsstrategien
Winterruhe:
• viele Säugetiere und einige Vögel
• extremes Energiesparen ohne nennenswerte Herabsetzung der Körpertemperaturen
• bewegen sich wenig
• halten sich an kältegeschützten Orten auf
• Sparkonzept oft durch Skiläufer und Beutegreifer gestört
• ausgeprägte Winterruher mit langen Schlafphasen sind Bären , Eichhörnchen und Dachs
Winterschlaf:
• Säugetiere suchen sich ein geeigneten Platz zum Überwintern
• lassen ihre Körpertemperatur hormonell gesteuert auf die der Umwelt absinken
• Energieumsatz liegt bei etwa 1/10 des Grundumsatzes
• alle Funktionen auf ein Minimum gesetzt
• Atmungsfrequenz und Herzschlag stark verlangsamt
• sinkt Temperatur trotz geschützten Ortes zum Gefrierpunkt erfolgt Hitzeschub
• manchmal führt eine solcher Kälteweckreiz zum vollen Erwachen
• wenn sich dieser Vorgang zu oft wiederholt können die letzten Reserven aufgezehrt werden Jungtiere mit wenig Fettreserven gefährdet
Klima und Tiergestalt
ALLENsche Regel:
• abstehende Ohren , Schwanz und Hautlappen können Wärme abgeben
• verwandte Tierarten aus verschiedenen Klimazonen weisen in kalten Klimazonen kurz und weitgehend mit Fell bedeckte Ohren auf , die Tiere in wärmeren Klimaten zeigen dagegen unbehaarte und große Ohren auf
• allgemein auf Körperfortsätze bezogene Sachverhalte Bezeichnung nach ihren Entdecker benannt
• Vögel und Säuger minimieren ihre Oberfläche , nehmen Kugelgestalt an
BERGMANNsche Regel:
• kleine Tiere kühlen schneller aus als große
• nach der BERGMANNschen Regel sind verwandte Tiere in kälteren Gebieten generell größer
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