Reheis, Fritz - Die Kreativität der Langsamkeit

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Fritz Reheis Die Kreattivitär der Langsamkeit - Neuer Wohlstand der Entschleunigung, Referat, Hausaufgabe, Reheis, Fritz - Die Kreativität der Langsamkeit
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Referat

Ritz Reheis

Die Kreativität der Langsamkeit - Neuer Wohlstand durch Entschleunigung


Das Sein des Menschen steht im Mittelpunkt. (Vgl. Z. 2) Nicht das Haben von Sachen ist der Kern des menschlichen Glücks, sondern das Wohlbefinden, die Entfaltung und Erfüllung der Möglichkeiten. (Vgl. Z. 2ff)

Fritz Reheis geht in seinem Auszug "Die Kretivität der Langsamkeit - Neuer Wohlstand durch Entschleunigung" aus dem Jahre 1996 auf die Hetzjagt und dem Diktat der Uhr ein und führt die Gedanken von Ernst-Ulrich von Weizsäcker weiter. Eine angemessene Geschwindigkeit ist gefragt und das Zeitlassen um sich selbst zu helfen, wie auch anderen und dadurch die "kluge Lust" (Z. 5) zu verspüren.
Zu Beginn wird die allgemeine Problematik aufgeworfen und mithilfe allseits bekannter Phrasen verstärkt: "Gute Ratschläge haben Konjunktur. Noch schneller arbeiten, noch besser planen, optimales Zeitmanagmant!"(Z. 7f) Das Gegenteil aber sollte Normalität werden. Es ist wichtig "die Zeit [zu] ignorieren, die Uhr ab[zu]legen" (Z. 8) und seinen "Eigenzeiten gegenüber den fremden Programmzeiten Autorität zu verschaffen". (Z.20f)

Ein erster Vorschlag wird unterbreitet, der die Abhängigkeit von anderen mit sich zieht, doch der Anfang muss jeder alleine gestalten. Die "Spielregeln" (Z. 15) müssen umformuliert werden, denn die historischen "erweisen sich heute [...] heute als hochgradig zerstörerisch."(Z. 17)

Ein Idee, die ihren Ansatz im Eigenen findet. Laut dem Autor müsse man diese neue Horizonterweiterung erst erlernen und "die Kreativität der Langsamkeit, den Genuss der Wiederholung, das Abenteuer des Wartens entdecken". (Z. 22ff) Im Anschluss folgt ein Beleg durch ein Zitat, dessen Titel "Gesund ist, was Spaß macht" die These Reheis unterstützt, denn "Alltagsfreuden gibt's nicht auf Rezept. Sie sind kostenlos - und ungeheuer gesundheitsförderlich." (Z. 29f)

Als nun folgender zweiter Schritt und Ziel wird die Annäherung an andere Individuen beschrieben um die "Vereinzelung [zu] überwinden".(Z. 32) Durch den Kontakt mit Gleichgesinnten und dem Zeitlassen beim Zuhören, Mitdenken und Mitteilen (Vgl. Z. 34f) werden eigene Diskurse verringert, wenn nicht gar gelöst und gelöscht.

Eine solche Erfahrung wäre der Beweis seiner Theorie und ist ebenso auch notwendig.
Zum Ende hin wird der Autor wieder allgemeiner und bezieht sich auf historische und aktuelle Momente, aus denen gelernt und geschlussfolgert werden soll, sowie auch Konsequenzen erlernt werden müssen und die dementsprechenden Vorausmaßnahmen und Umgehungsmöglichkeiten auszuschöpfen sind.

Im abschließenden Satz wird ein Vorwurf laut, denn dem "missionarisch-oberlehrhaften Gehabe vieler Aktivisten" (Z. 42) wird keine Beachtung geschenkt und als abschreckend beurteilt. Es wird nicht auf solch Worte Wert gelegt, ebenso wie auch auf die Worte der fremden Autorität und der Beschleunigung des Lebens weniger Beachtung zukommen sollte, als dem eigenen Engagement zum Erreichen der "klugen Lust" und derem Mitbringsel der angemessenen Geschwindigkeit.

In diesem Auszug stützt sich Reheis' Theorie auf bekannten Tatsachen, alltäglichen Situationen, Anichten Anderer, historischen Ereignissen und den Erfahrungen des Lesers.

Die deduktive Beschreibung vemittelt zuerst die Regel des allseits Bekannten, vebindet das Fallbeispiel der Arbeit in persona des beruflich Übergeordneten und erscheint im Resultat seiner Threorie beziehungsweise seiner These. Die Argumentationsweise folgt dabei der Deduktion und endet als scheinbar wissenschaftliche Erkenntnis, die laut Autoreninterpretation die Evidenz eines Axioms widerspiegelt. Das heißt, seine These begründet sich auf mehreren Faktoren, Sätzen, die im System "die Kreativität der Langsamkeit" verankert und begründet sind und durch den Zusammenschluss eben dieser Theoreme entwickelt sich sein Axiom.
Somit kann abschließend die Richtigkeit und auch die Irrheit bewiesen werden. Solange nicht das Gegenteil nachgewiesen werden kann ist Reheis im Recht.

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