Härtling, Peter - Leben und Werke

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Peter Härtling, Biographie, Lebenslauf, Referat, Hausaufgabe, Härtling, Peter - Leben und Werke
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Referat

Deutsch LK: 11 Punkte

Jahresarbeit: Peter Härtling

Von Simon Streum (streum.de)

Informationen über Peter Härtlings Leben

"Nun laufe ich über den Rathausplatz in Leipzig, vorbei an dem Haus der Großeltern in Hartmannsdorf, über die Brühlsche Terrasse in Dresden, rund um das Olmützer Rathaus, die Zwettler Hauptstraße hinunter, den Neckar bei Nürtingen entlang, trommle mit bloßen Füßen den Badesteg am Ostersee, laufe, ein Kind an der Hand, ein Mädchen, eine Frau, und reiße sie in diesem einen Satz mit, in dem sich meine Landschaften vereinen und, auch wenn ich es nicht wahrhaben will, erlöschen werden."

Atemlos möchte man Peter Härtling folgen in diese Landschaften - seine Landschaften, die Stationen seines Lebens. Die Bewegung reißt mit, Orte und Menschen ziehen schnell vorbei, schließlich bleibt das Erlöschen.

57 Jahre alt war der Autor und Essayist Peter Härtling, als dieser Satz in seinem autobiographisch gefärbten Roman "Herzwand" erschien: Ein Blick auf die Kindheit, geprägt durch die Erfahrungen als leidlich geduldetes Flüchtlingskind im schwäbischen Nürtingen. Bewegtes und Bewegendes war auch in seiner Familie vorausgegangen: Als Peter Härtling am 13.November 1933 in Chemnitz geboren wurde, waren die Nationalsozialisten seit fast einem Jahr an der Macht. Die Eltern versuchten, sich dem Einfluß des gewandelten Staates weitestgehend zu entziehen. Das Kind ist jedoch fasziniert von Sieg und Heldentum. Aus Trotz gegen das Elternhaus zieht es Peter Härtling zur Parteijugend, wo er den vermeintlichen Traum vom echten Soldatenleben träumen kann. Wie feige ist doch sein Vater, der nicht für Deutschland kämpfen will und kann!

1942 zieht die Familie von Hartmannsdorf bei Chemnitz nach Olmütz im damaligen "Reichsprotektorat Böhmen-Mähren", wo der Vater zunächst seine Rechtsanwaltstätigkeit fortsetzte, dann aber doch in die Wehrmacht eingezogen wurde, obwohl er unter schweren Herzproblemen litt. Drei Jahre später brachte er die Familie nach Zwettl in Niederösterreich, weil dort "die guten Marillen wachsen" und vor allen Dingen, weil er annahm, daß die Rote Armee nicht soweit kommen würde. Ein folgenschwerer Irrtum. Rudolf Härtling selbst geriet in russische Kriegsgefangenschaft; seine Frau wurde von den einrückenden Soldaten vergewaltigt. Traumatisiert und innerlich tot beging sie im Oktober 1946 in Nürtingen, wohin sie mit dem Kind, Tante und Großmutter geflohen war, Selbstmord.

Dennoch fand Peter Härtling in Schwaben eine neue Heimat. Zwar wurde der Schulbesuch zur Qual: „Er installierte sich die Schule zum Feind. Sie machte mit." Doch machte er 1947 die Bekanntschaft des Malers Fritz Ruoff. Eine Begegnung, die sein Leben veränderte. Ruoff hatte Verständnis für den Vierzehnjährigen und half ihm, sich bei aller Verwirrung um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wiederzufinden und einen eigenen Standpunkt zu formulieren. Als ehemaliger Kommunist weckte er Kritikfähigkeit und Geschichtsbewußtsein bei Peter Härtling. Eigenschaften, die sein Werk prägen sollten. In der frühen Bundesrepublik konnte sich Peter Härtling schnell etablieren: Nach dem Volontariat bei der Nürtinger Zeitung wurde er Redakteur bei diversen Lokalzeitungen. Es folgten Romane und 1964 schließlich "Niembsch - oder der Stillstand. Eine Suite", eine Synthese des bisher Gedachten. Erzählt wird das Leben des Nikolaus

Franz Niembsch, Edler von Strehlenau, eine tragische Dichtergestalt des 19. Jahrhunderts. Hin- und hergerissen zwischen Liebe und Tod, melancholisch und gleichsam charakterisiert durch den Stillstand der Zeit, der bei allem Erlebten seine eigene Existenz prägt. Auch in den folgenden Jahren setzte sich Peter Härtling mit "Vergessenen Büchern" (1966) und Dichtern auseinander. Hölderlin widmet er viel Aufmerksamkeit. 1976 erschien sein gleichnamiger Roman bei Luchterhand, keine Biographie, sondern, wie Härtling schrieb, "vielleicht eine Annäherung." Ihm kam es darauf an, den Menschen Hölderlin, Fritz, nicht Friedrich Hölderlin zu zeigen, der wie er in schwäbischer Umgebung großgeworden war. Trotz seiner vielfältigen Tätigkeiten - Härtling arbeitete beim renommierten S. Fischer Verlag als Cheflektor und in der Geschäftsleitung, setzte sich für junge Schriftsteller ein und avancierte selbst zum vielfach übersetzten Kinderbuchautor (sein bekanntestes Kinderbuch: “Ben liebt Anna“) - konnte er sich nie vollständig von den Schatten der Vergangenheit lösen. Stets war das unaufgearbeitete Verhältnis zum Vater präsent, 1982 literarisch aufgelöst in "Nachgetragene Liebe": eine Geschichte, die ihm sein Vater hinterlassen habe, "die ich seit dreißig Jahren nicht zu Ende schreiben kann." Nun also der Versuch einer Aufarbeitung. Eine ähnliche Richtung verfolgte der 1990 erschienene Roman „Herzwand", in dem Härtling vom eigenen Nachkriegserleben in Nürtingen berichtete: "Die Einheimischen beobachteten die Ankömmlinge aus der Entfernung. Fremde, und nicht die ersten, die behaupteten, Häuser und Höfe besessen zu haben, und nichts als dreckige Bündel und ihre Anmaßung mitbrachten. Fremde, die vorgaben, Deutsche zu sein und sich in einer falschen Sprache ausdrückten. Fremde, die man weit fort wünschte." In dem Roman tauchen aber auch immer wieder Erinnerungen an Sachsen auf, an die Großmutter, deren Sächsisch "allen Einbrüchen von Böhmisch, Kanzleideutsch und Schwäbisch widerstand", oder an den Vater, mit dem er zusammen Leipzig besuchte.

Obwohl Peter Härtling sehr mit der Problematik der alten Bundesrepublik verwurzelt war, sind seine frühen Kindheitserinnerungen stets mit Sachsen verbunden geblieben. Seine zahlreichen Besuche der Leipziger Buchmesse und Kontakte zu ostdeutschen Autoren wie Christa Wolf zeugen davon.

(http://www.mdr.de/geschichte/archiv/schuhkarton/haertling2.htm (leider offline) mdr online, Cristina Claus: Zum 65.Geburtstag)

Tabellarischer Lebenslauf seiner Karriere

  • 1952-1954 Volontär bei der "Nürtinger Zeitung"
  • 1954-1955 Redakteur bei der "Heidenheimer Zeitung"
  • 1955-1962 Literarischer Redakteur bei der Deutschen Zeitung in Stuttgart und Köln.
  • 1962-1970 war er Mitherausgeber der in Berlin erschienenen Zeitschrift „DER MONAT“.
  • 1967-1968 Cheflektor und bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages in Frankfurt am Main.
  • Seit 1973 freier Schriftsteller
  • † 10. Juli 2017 in Rüsselsheim am Main

Auflistung wichtiger Werke Peter Härtlings

  • Niembsch - oder der Stillstand (R) (1964)
  • Janek (1966)
  • Ein Abend, eine Nacht, ein Morgen (1971)
  • Zwettl (1973)
  • Eine Frau (1974)
  • Hölderlin (E) (1976)
  • Hubert (1978)
  • Nachgetragene Liebe (R) (1982)
  • Die dreifache Maria (1982)
  • Das Windrad (1983)
  • Felix Guttmann (1985)
  • Waiblingers Augen (1987)
  • Herzwand (R) (1990)
  • Schubert (R) (1992)
  • Bozena (1994)
  • Schumanns Schatten (1996)
  • Große, kleine Schwester (1998)

über seine Werke:

Eine Frau

Es geht um das Leben der Katharina Wüllner. Sie wurde 1902 geboren, erlebte den ersten Weltkrieg, heiratete danach. Ihre Söhne mußten im zweiten Weltkrieg kämpfen. Als sie ihren Mann verliert und von ihrer Heimat vertrieben wird, beginnt sie sich selbst durchs Leben zu schlagen. Sie ist eine von der Generation, die den Kaiser, die Weimarer Republik, das Dritte Reich, und die Republik nach dem zweiten Weltkrieg erlebten. Ein Roman, der ein Stück deutsche Geschichte anhand eines Lebens behandelt.

Hubert oder die Rückkehr nach Casablanca

Hubert Windisch, 1923 geboren, in die Wehrmacht eingezogen worden, 1941 in Prag verbringt er die meiste Zeit des Krieges. Unzufrieden mit seinem bisherigen Leben zieht er nach dem Krieg nach Frankfurt, studiert, arbeitet nebenbei als Kellner bei den besetzenden Amerikanern, lernt amerikanische Filme kennen, beginnt sie zu lieben, möchte wie Humphrey Bogart sein. Kurz: Der Roman handelt von einem Menschen, der keine Identität findet und sich somit in die amerikanische Filmwelt ‚flüchtet‘.

Nachgetragene Liebe

In „Nachgetragene Liebe“ erzählt Peter Härtling von seiner Kindheit, erinnert sich an seinen Vater, der jünger gestorben ist, als Härtling 1982 war, als er das Buch schrieb. Er beschäftigt sich mit seinem Vater, geht Dialoge mit ihm, mit seiner Erinnerung an ihn, ein. Peter Härtling hat einerseits immer noch rebellische kindliche Gedanken gegenüber seinem Vater, andererseits kann er mittlerweile einige Handlungen seines Vaters durch das Erlernen der damaligen geschichtlichen Geschehnisse verstehen. Die Handlung beginnt 1938 mit P. Härtlings ersten Erinnerungen, endet 1945, kurz nach Kriegsende, als P. Härtling im Alter von 12 erfährt, daß sein Vater gestorben ist.

Felix Guttmann

In diesem Roman geht es um einen jüdischen Rechtsanwalt, der im damals preußischen Breslau 1906 geboren wird. Durch die Machtergreifung Hitlers bekommt er Berufsverbot, wandert kurz vor Beginn der Massenvernichtung der Juden nach Palästina aus. 1948 kehrt er mit israelischem Paß nach Deutschland zurück und stirbt 1977 bei einem Verkehrsunfall in Frankfurt. Mit seinem Tod stirbt auch ein väterliches Vorbild für Härtling. Härtling wurde von ihm geprägt und deswegen widmete er ihm ein Buch: „Felix Guttmann“.

Bozena

In der Novelle ‚Bozena‘ geht es um eine Tschechin, Bozena Koska, die in der Zeit der deutschen Besetzung in der Tschechoslowakei für einen deutschen Rechtsanwalt, Peter Härtlings Vater, arbeitet. Als die Tschechoslowakei dann von den Nationalsozialisten befreit wird und die Kommunisten an die Macht kommen, gilt Bozenas Vorgesetzter, den sie „Herr Doktor“ nennt, als Faschist, obwohl er gegen den Willen der Nazis allen half, also Deutschen, Tschechen und Juden. Bozena wird als Kollaborateurin bezeichnet und vom „Herrn Doktor“ ferngehalten. Da sie ihn nicht sehen kann, schreibt sie ihm Briefe, in denen sie ihm ihre Liebe gesteht. Aber er erfährt nie von ihrer Liebe zu ihm. Denn als sie ihm die Briefe schreibt, ist er bereits, ohne ihr Wissen, tot.

In diesem Buch versucht Peter Härtling, wie auch in „Nachgetragene Liebe“, sich seinem Vater zu nähern. Er starb bereits 1945 in einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager, als Peter Härtling noch ein Kind war. Die Novelle basiert auf wahrer Begebenheit, ist aber mit der Phantasie von Peter Härtling verziert.

Das Buch ist eng verbunden mit „Nachgetragene Liebe“ und ich empfehle, gleich beide Bücher zu lesen, denn beide Bücher sind in sich verschieden, aber beschreiben das gleiche Schicksal, Härtlings Vater, jeweils aus einer anderen Perspektive.

Große, kleine Schwester

Die Schwestern Ruth und Lea leben seit ihrer Kindheit zusammen. Ihre Kindheit verbringen sie in der damals österreichischen Stadt Brünn. Ruth ist die ältere, schlauere, ist aber zurückhaltend und wirkt ‚langweilig‘. Lea bleibt in der Schule sitzen, hat dafür aber mehr Ausstrahlung und kann, im Gegensatz zu Ruth, tanzen. Diese Unterschiede führen manchmal zu Auseinandersetzungen, zu Haß, manchmal sind ihre Unterschiede von Vorteil und sie ergänzen sich. Der historische Kontext spielt in dem Buch eine wichtige Rolle. Die beiden Schwestern erleben das österreichische Brünn, was mit der Gründung der Tschechoslowakei tschechoslowakisch wird und verlieren somit einen Teil ihrer Identität. Später im Zweiten Weltkrieg leben sie eine Zeit lang getrennt, treffen sich jedoch in Westdeutschland, in Schwaben, wieder. Dort leben sie vierzig Jahre lang, versuchend, ihre Kindheit und ihre Identität aufzuarbeiten. Peter Härtling wechselt in jedem Kapitel die Zeit zwischen der Kindheit der beiden Schwestern und ihrem Lebensabend. Manchmal ist es einem beim Lesen gar nicht bewußt, in welcher Zeit man sich befindet, da Härtling die übergänge der Kapitel sprachlich fast unsichtbar macht.

Schumanns Schatten

‚Baumgart-Text‘ zu „Schumanns Schatten:

In dem Künstlerroman „Schumanns Schatten“ erzählt Peter Härtling vom Leben des berühmten Musikers Robert Schumann. Kapitelweise webt er Schumanns Werdegang und Sterben zusammen. Durch die Tagebucheinträge seines behandelnden Arztes bekam Härtling einen unwahrscheinlich guten Einblick in die letzten zwei Jahre Robert Schumanns Leben.

Da Härtling Schumanns Leben, seine Biographie, Tagebucheinträge mit seiner eigenen Phantasie und seinem eigenen Humor und Sinn zur Dramatik ausschmückt, kann sich der Leser hervorragend in das Buch hineinversetzen und es verliert nie an Spannung, es wirkt nicht trocken. Peter Härtling gelang mit „Schumanns Schatten“ ein Meisterwerk der modernen Literatur, das den Musiker Robert Schumann wieder zum Leben erwecken läßt; natürlich bekommt der Roman noch einen besonderen Flair, wenn man ihn, mit Schumanns Musik begleitet, liest.

Kommentar: Schumanns Schatten

Peter Härtling versucht nach seinen Künstlerromanen ‚Hölderlin‘ und ‚Schubert‘, mit ‚Schumanns Schatten‘ dem Musiker Robert Schumann näher zu kommen. Abwechselnd mit jedem Kapitel wird Schumanns Leben und Schumanns Sterben beschrieben. Der an Syphilis erkrankte Mann wird in seinen letzten beiden Lebensjahren in Endenich, in einer Anstalt, von seinem ständigen Betreuer Peter Klingelfeld hautnah begleitet. Dessen Vorgesetzter, Dr. Richarz hat in Endenich Tagebuch geführt, zu denen Peter Härtling Zugang hatte. Diese waren eine wichtige Quelle für den einen immer wiederkehrenden Handlungsort des Romans. Robert Schumann (1810-1856), wächst in Zwickau auf, sein Vater besitzt eine Buchhandlung, in der er gerne schmökert. Während seiner Pubertät entwickelt sich in Schumann der Wunsch, Musiker zu werden. Doch als er mit der Schule fertig ist, wird er von seiner Mutter zu einem Jurastudium gedrängt, was er abbricht, da er sich mit dem Studium in keinster Weise identifizieren kann. Er entschließt sich, Klavierunterricht bei Herrn Wieck, seinem späteren Schwiegervater, zu nehmen. In diesen Jahren macht Schumann seine ersten Erfahrungen mit Alkohol und Frauen. Er entwickelt in sich zwei Charaktere, Florestan und Eusebius, mit denen er ins Gespräch kommt. Ob es Schizophrenie, ein Syndrom seiner Krankheit Syphilis, oder einfach nur eine kleine Spielerei, ein Spaß für Schumann ist, seinen Charakter in zwei verschiedene Gewissen zu teilen, läßt Peter Härtling offen. Mit den Jahren wird Wiecks kleine Tochter Clara, eine sehr begabte Pianistin, älter und somit attraktiv für Schumann. Gegen Wiecks Willen treffen sie sich heimlich und verlieben sich. Wieck fährt mit Clara mehrere Wochen weg, um sie und ihre Musikkünste durch Konzerte bekannter zu machen. Wiecks eigentlicher Grund für diese Reisen ist es aber, Robert Schumann von ihr fernzuhalten. Schumanns Musik bekommt inzwischen teils positive, teils negative Resonanz. Er hat Glück. Wird ihm eine Tür geschlossen, öffnet sich für ihn eine andere. Schumann ist recht beliebt, er hat mehrere Freunde. Nur einer haßt ihn: Wieck. Als er Wieck um die Hand seiner Tochter Clara bittet, kommt es zu einem heftigen Streit, Wieck intrigiert, muß dennoch Schumanns Hochzeit mit Clara erdulden. Schumann etabliert sich als Musiker und zählt mittlerweile zu den bekannten Musikern des Landes. Mit zunehmendem Alter nehmen auch Schumanns Schmerzen zu und er wird schließlich nach Endenich gebracht. Am Ende des Buches verschmelzen die verschiedenen Szenen zu einer letzten, in Endenich. Härtling kann sich Schumann in seinem Werk nie wirklich nähern, er kann sich nicht mit ihm identifizieren, aber er kann sich mit ihm auseinandersetzen und mit ihm Dialoge eingehen, die er in Endenich durch den Pfleger Klingelfeld mit Schumann führt. Härtling beschreibt Klingelfelds Gefühle, sowie Abneigungen als auch Zuneigungen zu dem durch die Krankheit immer unangenehmer werdenden Robert Schumann. Klingelfelds Gefühle sind eigentlich seine eigenen. Klingelfeld, und somit auch Härtling, sind dem Robert Schumann die letzten zwei Jahre seines Lebens seiner Person unsagbar nah, aber seinem Geist, seinem Ich doch so fern.

Ich habe die Jahresarbeit bis auf die angegebenen Hilfsmittel selbständig verfaßt

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