Mann, Heinrich

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beinhaltet eine Biografie über den Schriftsteller Heinrich Mann, die in verschiedene Phasen unterteilt ist. In der frühen Phase (1871-1904) werden seine Jugendjahre und seine literarischen Anfänge beschrieben. Er orientiert sich an Heinrich Heine und versucht, in seinen Werken das isolierte Subjekt und seine Empfindungen gegenüber dem herrschenden Rationalismus herauszuarbeiten. In der mittleren Phase (1904-1933) entwickelt er einen Republikanismus und einen Moralismus. Er kritisiert das scheinmoralische Kleinbürgertum und setzt sich für Menschlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft als Voraussetzung für eine demokratische politische Gemeinschaft ein. In der späten Phase (1923/24 - 1949) betrachtet er Europa als wirtschaftlich geeint und groß-kapitalistisch bestimmt, was er für eine Fehlentwicklung hält. Er setzt sich für die Erhaltung einer demokratischen Öffentlichkeit, Freiheit der Meinungsäußerung und Kunst ein und kämpft im Rahmen der Republik für deren Verbesserung und Umgestaltung. Heinrich Mann heiratet zweimal und hat insgesamt vier Geschwister, von denen seine Schwester Carla Selbstmord begeht. Er lebt ein Leben als Schriftsteller und die Kritik seiner Werke verstärkt sein Gefühl der Isolation. Heinrich Mann gewinnt 1949 den Deutschen Nationalpreis für sein literarisches Gesamtwerk und stirbt ein Jahr später in Santa Monica.
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Auszug aus Referat
Heinrich Mann geboren am 27.März 1871 in Lübeck seine Familie war alteingesessenes Patriziergeschlecht, das durch Getreidehandel wohlhabend geworden war Firma Johann Siegmund Mann, Getreidehandlung, Komissions- und Speditionsgeschäfte Vater: Thomas Johann Heinrich Mann hatte auch in Politik und Verwaltung Führungsaufgaben: 1862 königlich-niederländischer Konsul, 1877 im Senat, 1885 Steuersenator allgemein: Vater war bedeutend für die Herausbildung des Lebensstils HMs sehr wichtig, er hat ihn verehrt wegen seiner Fähigkeiten und seiner Popularität Mutter: Julia geborene da Silva-Bruhns, kreolisch-portugische Mutter, Vater ein reicher Lübecker Kaufmann. Wirkt anders auf HM ein: Eleganz, Leichtigkeit, Neigung zum Exotischen... Sowohl die Herkunft seines Vaters als auch die seiner Mutter regten ihn später zu seinen Werken an 4 Geschwister: Thomas 1875, Julia 1877, Carla 1881, Viktor 1890 gut behütetes Leben in der Beckergrube umgeben von anderen Patrizierhäusern, dem Theater und der Börse, regelmäßige Freien an der Ostsee sensibel sollte Nachfolger seines Vaters werden, diese Hoffnungen enttäuschte er Lesehunger wurde durch Großmutter gefördert 1884 wir der vom skeptischen Vater nach St. Petersburg geschickt zu Kaufleuten zeichnerisch-malerische Begabung, wollte Maler werden, seine erste selbständige Reise aber heilt er in einem Tagebuch fest, das er später überarbeitete erste Quelle 1889 verlässt er Schule ohne Abi, ohne Ziel, er wollte nur weg, überdruß hält er in einer ...
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