Das Lichtenfelsgymnasium als Beispiel einer höheren Schule in der Zeit des Dritten Reiches

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Das Lichtenfelsgymnasium als Beispiel einer höheren Schule in der Zeit des Dritten Reiches
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Fachbereichsarbeit im Fach Geschichte und Sozialkunde, die von einem Schüler namens Carl an einem Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium in Graz verfasst wurde. Das Thema der Arbeit ist das Leben von Schülern im Lichtenfelsgymnasium vor, während und nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Aussagen von Zeitzeugen, die von dem Autor interviewt wurden, um eine realistische Darstellung der damaligen Zeit zu erhalten.

Im Vorwort bedankt sich Carl bei all den Zeitzeugen, die sich die Zeit genommen haben, um ihre Erfahrungen mit ihm zu teilen, sowie bei seiner zuständigen Professorin Helga Jorde, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt hat.

Im Inhaltsverzeichnis werden die verschiedenen Themen aufgelistet, die im Dokument behandelt werden. In Kapitel 1 wird der Einfluss des Austrofaschismus auf Schulen untersucht, insbesondere die Förderung des Vaterlandsbewusstseins und der vormilitärischen Erziehung. Es wird auch diskutiert, wie die politischen Verhältnisse in Österreich den Nationalsozialismus begünstigten und wie sich dies auf Schüler und Lehrer auswirkte. Kapitel 2 behandelt die Vorbereitungen für die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und wie sie sich im Schulumfeld manifestierten. Es wird auch der Schülerstreik am 11. März 1938 behandelt, bei dem viele Schüler des Lichtenfelsgymnasiums teilgenommen haben.

Insgesamt bietet das Dokument eine detaillierte Beschreibung der damaligen Zeit und zeigt, wie die politischen Umstände das Leben von Schülern und Lehrern beeinflusst haben. Es betont auch die Bedeutung von Zeitzeugeninterviews, um eine realistische Darstellung der Vergangenheit zu erhalten.
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Auszug aus Referat
Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium 8010 Graz, Lichtenfelsgasse Unterrichtsfach: Geschichte und Sozialkunde Klasse: 8.a Zuständige Professorin: Prof. Dr. Helga Jorde Schüler: Carl Rauch Erscheinungsjahr der Fachbereichsarbeit: 1999 2000 Herzlichen Dank an alle, die sich viel Zeit genommen haben, an alle Zeitzeugen in vielen Gesprächen und an Frau Professor Dr. Helga Jorde in den vergangenen acht Jahren Vorwort Die Schüler, die vor 60 Jahren im Lichtenfelsgymnasium ein und aus gingen, sahen ihre Schulzeit als ganz normal an. So viele Dinge, die ihnen damals selbstverständlich vorkamen, sind für uns heute unvorstellbar. Im Folgenden habe ich versucht, das Leben der damaligen Schüler zu rekonstruieren. Dazu habe ich zuerst viel Fachliteratur gelesen und später mit 12 Zeitzeugen geredet oder Briefe ausgetauscht. Sie haben alle das Gleiche erlebt, doch sieht die Zeit ganz anders aus, wenn man sie aus den Augen des Einen oder des Anderen betrachtet. Nur wenn man möglichst viele verschiedene Standpunkte kennt, kann man sich ein richtiges Bild der Lage machen. So habe ich nicht nur mit den normalen Schülern geredet, sondern auch mit einem Lehrer, einem ehemaligen Schüler jüdischer Abstammung, der das Lichtenfelsgymnasium wegen zu starken Antisemetismus verlassen musste, mit Kindern von Sozialdemokraten, die in bescheidenem Maß Widerstand leisteten, aber auch mit Schülern, die sich damals offen zum Nationalsozialismus bekannt haben. Aber um den Alltag richtig zu beleuchten, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
12519
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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