Psychologische Theorien zur Erklärung psychosozialer Faktoren bei der Entstehung und Bewältigung chronischer Erkrankungen (hier Krebserkrankungen)

Schlagwörter:
Gesundheitsdisziplin, Gesundheitspräferenz, gesundheitsbezogene Kognitionen, Ätiologie, Krebsmodelle, Referat, Hausaufgabe, Psychologische Theorien zur Erklärung psychosozialer Faktoren bei der Entstehung und Bewältigung chronischer Erkrankungen (hier Krebserkrankungen)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit psychologischen Theorien zur Entstehung und Bewältigung von chronischen Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen. Es gibt einen Überblick über verschiedene Gesichtspunkte wie Gesundheitsdisziplin, Risikogruppen sowie subjektive Krankheitstheorien von Laien. Verres untersucht in seiner Studie die subjektiven Theorien von Menschen über Krebserkrankungen und Krebsbekämpfung. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass die Vorstellungen von Menschen über Krebs in wechselndem Ausmaß als Resultate bisheriger „eigener Betroffenheit“ verstanden werden können. Als häufigste Ursache für eine Krebserkrankung wird mit 23% die Lebensweise genannt, gefolgt von Luft- und allgemeiner Umweltverschmutzung mit 12%. Es folgten mit 10% Vererbung und mit 6% körperliche Veranlagung. 25% der Befragten hielten Angst vor Krebs als einen Risikofaktor für Krebs. In vielen Äußerungen kamen Vorstellungen zum Ausdruck, die die Entstehung von Krebs ganz allgemein auf „Abweichung des betreffenden Erkrankten von einem Leben im Mittelmaß“ zurückführten. Verres et al. fanden auch nicht-schichtspezifische Vorstellungen bezüglich der Ätiologie, die „aus medizinisch-professioneller Sicht allgemein als irrational“ zu betrachten sind. Es wird darauf hingewiesen, dass subjektive Krankheitstheorien instabil und inkonsistent sein können, aber dennoch ein wichtiger Bestandteil der Person sind.
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Auszug aus Referat
Krebs und Angst: Subjektive Theorien von Laien Thema: Psychologische Theorien zur Erklärung psychosozialer Faktoren bei der Entstehung und Bewältigung chronischer Erkrankungen (hier Krebserkrankungen) Margrit Wurzer Matr.nr.: 89 03 200 INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeines 1.1. Gesundheitsdisziplin und Gesundheitspräferenz Verres (1986) stellt sich mit seinen Mitarbeitern im Theorieteil seiner Untersuchung die Frage, ob es auch die gesundheitsmotivierte Persönlichkeit gibt. Nach allgemeinärztlicher Erfahrung zeigt es sich, daß Menschen deutlich danach unterscheiden können, ob ihnen die eigene Gesundheit wichtig ist, verbunden mit einer gewissen Bereitschaft, dafür auch tatsächlich einiges zu tun, oder ob sie ihnen nicht wichtig ist. Die Motivation zum Gesundheitshandeln kann wahrscheinlich nicht auf eine durchgängige Persönlichkeitseigenschaft zurückgeführt werden, da das Gesundheitshandeln auf bedeutungsmäßig sehr heterogene Lebensbereiche und Lebensfragen bezogen ist, so Verres. Immer ist ein für jeden Menschen spezifischer sozialer Kontext zu berücksichtigen, der mitbestimmt, was überhaupt im Einzelfall als gesund oder krank gelten soll. Auch die Selbstverantwortlichkeit scheint kein durchgängiges Persönlichkeitsmerkmal zu sein. Eine Analyse kognitiver Vorgänge (z.B. der Entscheidung für oder gegen eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung) ohne Berücksichtigung emotionaler Komponenten wäre völlig wirklichkeitsfremd. Zwar ist für das Verständnis des präventiven ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
3239
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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