Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin

Schlagwörter:
Sado-Masochismus, Mutter-Tochter-Beziehung, Erziehung, Unterwerfung, Unterdrückung, Referat, Hausaufgabe, Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Buch „Die Klavierspielerin“ von der Autorin Elfriede Jelinek. Es handelt von Erika Kohut, einer Klavierlehrerin, die von ihrer dominanten und herrschsüchtigen Mutter eingeschlossen gehalten wird. Ihre Mutter will aus ihr eine pianistische Brillanz machen, hat aber aufgrund ihrer mangelnden Begabung keinen Erfolg. Erika bleibt völlig von ihrer Mutter abhängig und wird durch Strafen wie Prügel und Haareziehen diszipliniert. Erika beschäftigt sich in ihrer Freizeit heimlich mit Pornografie. Walter Klemmer, einer ihrer Klavierschüler, verliebt sich kurzzeitig in Erika, was gegen die Ordnung verstößt. Erika straft ihn daraufhin mit Missachtung und schreibt ihm einen Brief, in dem sie ihn zu sadistischen Handlungen auffordert. Walter versteht den Brief allerdings falsch und vollzieht die Handlungen an Erika, was sie aber nicht wollte. Erika fügt sich daraufhin selbst eine Verletzung an der Schulter zu.
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Auszug aus Referat
DIE KLAVIERSPIELERIN Die Autorin: Elfriede Jelinek wurde am 20.10.1995 in Mürzzuschlag geboren und ist in Wien aufgewachsen. Sie studierte Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Musik. Lyrik und Prosatexte erschienen in Anthologien und Kulturzeitschriften. Weitere Werke: Die Ausgesperrten, Michael, wir sind lockvögel, baby , Die Liebhaberinnen, Oh Wildnis, oh Schutz vor ihr, Lust, Raststation und Die Kinder der Toten. Das Buch: Erika Kohut, Mitte dreißig und von Beruf Klavierlehrerin, lebt seit der Vertreibung des störenden Vaters eingeschlossen in der trauten, haßerfüllten Zweisamkeit einer SM-gefärbten Symbiose mit ihrer ältlichen Mutter. Deren ganze Aufmerksamkeit ist darauf gelenkt, ihren wertvollsten Besitz - Erika - an sich zu binden, damit sie ihr nicht davonläuft. Diesem Zweck dient vor allem ein ausgeklügeltes System von Strafen, wie zum Beispiel Prügel und Ausreißen von ganzen Haarbüscheln wegen abendlichen Zuspätkommens. Erika, die sich selbst mit Nadeln und Rasierklingen Wunden zufügt, sollte von der ehrgeizigen und herrschsüchtigen Mama zu einer brillianten Pianistin abgerichtet werden, wobei ihr alle Sinnenfreude (absichtlich) gründlich ausgetrieben wurden. Bedingt durch ihren Mangel an Talent wird aus Erika keine Künstlerin, sondern eine von ihrer Mutter völlig abhängige Lehrerin, die nun ihrerseits die Schüler zu gehorsamem Spiel dressiert. Anfangs wird das mütterliche System nur durch Erikas Eitelkeit und durch ihre heimlichen Ausflüge in Pornokinos und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
368
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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