Die Geschichte des Jazz

Schlagwörter:
New Orleans, Swing, Louis Armstrong, Musizierform, Unterhaltungsmusik, Commercial, Referat, Hausaufgabe, Die Geschichte des Jazz
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte des Jazz in den USA. Hierbei wird auf die Entstehung des Jazz in New Orleans um die Jahrhundertwende eingegangen, wo sich afrikanische und europäische Musikelemente miteinander verbanden. Mit dem Ende des 1. Weltkriegs verließen viele schwarze Musiker aus New Orleans die Stadt und zogen in den Norden des Landes, wo sie auf eine Täuschung der Gesellschaft trafen: Sie wurden nicht menschenwürdig behandelt und lebten in Slums und Ghettos. In Chicago entstand eine lebendige Jazzszene, in der sich sowohl schwarze als auch weiße Musiker versammelten und musizierten.

In den 30er Jahren etablierte sich der Swing als Tanzmusik und Kassenschlager, der auch einen wirtschaftlichen Aufschwung der USA miterlebte. Der Swing wurde durch verschiedene Bands und Orchester präsentiert und beeinflusste auch die Unterhaltungsindustrie in Film, Radio und Schallplatte. Der weiße Bandleader Benny Goodman wurde zum „King of Swing“ und seine Musik erfreute sich quer durch alle Klassen, Rassen und Traditionen großer Beliebtheit.

In den 40er Jahren jedoch entstand die musikalische Revolte des Bepop, die sich bewusst von der Musik des Swing absetzte, die in den Augen der jungen Musiker vereinnahmt und versüßlicht wurde. Die Bepop-Musiker besannen sich auf ihre eigenen Wurzeln und schufen einen neuen Jazzstil, der geprägt war von afroamerikanischer Prägung und Eigenständigkeit.

Insgesamt ist die Geschichte des Jazz auch eine Sozialgeschichte der USA in den letzten 100 Jahren: die Kurve der Entwicklung zeigt, wie sich das Verhältnis zwischen schwarzer und weißer Bevölkerung immer wieder verändert hat. Der Jazz jedoch verband das Land und wurde zur ersten kulturellen Gemeinsamkeit zwischen Schwarz und Weiß.
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Auszug aus Referat
Die Geschichte des Jazz Vom New Orleans Jazz zum Bepop Die Geschichte des Jazz ist fast wie eine Sozialgeschichte der USA in den letzten 100 Jahren. Wie eine Kurve eines Seismographen kann man an der Entwicklung erkennen, wie sich das Verhältnis zwischen der schwarzen und weißen Bevölkerung in den USA immer wieder verändert hat. Der Saxophonist Archie Shepp hat es einmal so ausgedrückt: Jazz das ist eine Realität, eine totale Realität Der Jazzmusiker ist wie ein Reporter, ein ästhetischer Journalist. Die Zwanziger Jahre Von New Orleans nach Chicago - schwarz & weiß Um die Jahrhundertwende entstand in der Hafenstadt New Orleans ein Musikstil, in dem sich afrikanische europäische Musikelemente miteinander verbanden. Dieser New Orleans Stil gibt das bunte Durcheinander von Rassen und Klassen wieder, die damals dort aufeinander trafen. Die schwarzen Musiker waren fasziniert von den fremdartigen Instrumenten der Europäer, sowie vom Rhythmus und Harmonie ihrer Musik. Sie versuchten diese Elemente mit ihrer eigenen afrikanischen Musiktradition zu verbinden und schafften aus dieser Kombination etwas vollkommen Neues. Die Musik ist eine ungeschliffene Mischung aus Marsch, Tanz, Blues und frühem Rag-Rhythmus, bei der alle Spieler simultan improvisieren. Die unisono-Tradition der europäischen Marschmusik vermischt sich mit sprühenden Improvisationen, Pfiffen, Schreien und den dunklen Rhythmen der ehemaligen Sklaven. Als die USA 1917 in den 1. Weltkrieg eintraten, wurde New Orleans zum ...
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Autor:
Kategorie:
Musik
Anzahl Wörter:
1488
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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