Die Inflation von 1923

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Inflation von 1923
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Inflation von 1923 in Deutschland. Es wird beschrieben, wie es durch die Finanzierung des Krieges mittels Anleihen und Neudruck von Papiergeld zur Inflation kam. Zudem wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die Kosten des Krieges und des Schuldendienstes dafür hatten. Der Ruhrkampf wird als weiterer Faktor für die Inflation benannt. Es wird erklärt, wer die Verlierer und wer die Nutznießer der Inflation waren und welche Folgen sie hatte, wie die Verarmung des bürgerlichen Mittelstandes und die Verstärkung sozialer Unterschiede. Abschließend wird aufgezeigt, was im Kampf gegen die Inflation getan wurde, wie das Ermächtigungsgesetz zur Bendigung der Inflation und die Gründung der Rentenbank, sowie die Einführung der Rentenmark. Max Horváth ist der Autor dieses Textes.
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Auszug aus Referat
Die Inflation von 1923 Wie kam es zur Inflation? Die Kosten für die Kriegführung betrugen von 1,2 Milliarden Mark monatlich 1914 bis 5 Milliarden 1918 monatlich. Der Krieg wurde durch außerplanmäßige Einnahmen finanziert: - durch Anleihen bei Unternehmen und Bürgern (insgesamt 96,4 Milliarden Mark) und - durch Neudruck von Papiergeld (neben der durch Golddeckung abgesicherten Goldmark) unter inflationärer Minderbewertung der Mark im Ausland (die umlaufende Geldmenge betrug 1917 das Achtfache des Jahres 1914). Diese Art der Kriegsfinanzierung macht nur Sinn, wenn der Krieg von kurzer Dauer ist und man ihn dann noch gewinnt, so daß die Kosten dem Gegner aufgebürdet werden können. Folie (1) auflegen Es kam zu einem weiteren Fortschreiten der Inflation durch Kriegsfolgekosten: - durch den Schuldendienst für die aufgenommenen Kriegsanleihen, - durch Reperationsleistungen in Geld (der wertvollen Goldmark) und Sachleistungen (vor allem Ruhrkohle nach Frankreich), - durch Leistungen für die Rückführung und Entlassung des Heeres, für die Kriegs- opferversorgung, für die Erwerbslosen- und Flüchtlingsfürsorge, für Wohnungsbe- schaffung, Lebensmittelimporte sowie Kosten für die Besatzungstruppen in den rheinischen Gebieten und - durch fehlende Einnahmen durch hohe Arbeitslosigkeit und alliierte Exportbe- schränkungen. Einen weiteren Inflationsschub gab es durch den Ruhrkampf. Am 13.1.1923 wurde von der Reichsregierung der passiver Widerstand verkündet, nachdem zwei Tage zuvor das ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
511
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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