Die Hexenverfolgung im Mittelalter

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Hexenverfolgung im Mittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Hexenverfolgung im Mittelalter. Es wird dargestellt, dass die Verfolgung von Frauen als Hexen, die angeblich im Bunde mit dem Teufel standen, hauptsächlich in der Zeit zwischen 1300 und 1750 stattfand. Ursprünglich war die Ausübung der Hexerei sogar zugelassen und Hexen wurden oft von höher gestellten Personen wie Grafen und Fürsten eingestellt. Erst später wurde die Hexerei als Ketzer- und Teufelswerk bezeichnet. Die Verfolgung der Hexen hatte ihren Ursprung in den heidnischen Götter- und Dämonenvorstellungen, welche aufgrund der fehlenden Bildung zum Massenphänomen wurden.

Die Hexenverfolgung fand insbesondere in deutschsprachigen Ländern statt, obwohl sie in Frankreich begann. Die Hexen wurden beschuldigt, jedwede Form von Unglück verursachen zu können, vor allem gegenüber Nachbarn und Verwandten. Die Hexerei geschah aus Neid, Konkurrenz oder einfachem Hass gegen den Nächstgelegenen. Die Folgen für angeklagte Hexen waren häufig Folter und Hinrichtung. Die Inquisition spielte dabei eine maßgebliche Rolle und legte auch immer größeren Einfluss auf die bischöflichen Gerichte aus. Der Hexenhammer von Heinrich Cramer von 1487 beschrieb, wie die Hexenverfolgung und -prozesse stattzufinden hatten. Die angeklagten Menschen wurden meist gefoltert und anschließend verbrannt, wobei die Aussage der Hexen nicht zählte, sondern nur das erzwungene Geständnis. Die Folter wurde als Mittel zum Erpressen von Geständnissen eingesetzt und auch Kinder wurden durch „geschickte Behandlung“ zur Aussage gegen ihre Mütter gebracht. Die Gesetze der Hexenverfolgung erlaubten keinen Widerruf des Geständnisses und jeder Widerrufversuch wurde erneut mit Folter bestraft.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie irrational und grausam die Verfolgung von Frauen als Hexen im Mittelalter war. Es betont, dass diejenigen, die angeklagt wurden, meist aufgrund von Gerüchten und Vorurteilen verurteilt wurden und nicht aufgrund von Fakten. Letztlich zeigt das Dokument, dass die Hexenverfolgung ein trauriges Beispiel für Massenhysterie und Unterdrückung war, das in der modernen Zeit als warnendes Beispiel dient.
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Auszug aus Referat
Die Hexenverfolgung im Mittelalter Vorwort Wir versetzen uns in das Mittelalter zurück. Etwa in die Zeit um 1400 n. Chr. Es gab praktisch noch keine Volksbildung. Die allermeisten Menschen waren aufgrund ihrer Armut täglich mit dem überleben beschäftigt. In jener Zeit kam es zu einer Verfolgung von Menschen, vor allem von Frauen. Die Hexenverfolgung fand, nicht nur im sogenannten finsteren Mittelalter, sondern in erster Linie nachher statt. Die Jahre 1300 -. 1750 sind der Zeitraum, in dem sich die meisten Hexenprozessen abspielten. Die Anfänge des Hexenglaubens Die Massenhysterie gegen Frauen in früheren Jahrhunderten hatte ihren Ursprung in den heidnischen Götter- und Dämonenvorstellungen. Viele Dinge, die für uns heute selbstverständlich sind, konnten sich die Menschen zur damaligen Zeit nicht erklären und verbanden diese mit Dämonen, Geistern, Elfen und Göttern. Frauen, die etwas von Heilkunde verstanden und Krankheiten behandelten wurden leicht in Verbindung mit Hexen gebracht. Auch Hebammen kamen leicht in diesen Ruf. Jeder Mensch, der nicht exakt in die Vorstellungen passte wurde schnell als Hexe abgestempelt. Häßliche Frauen, verwitwete Frauen oder verkrüppelte Frauen mußten somit Hexen sein. Durch die fehlende Bildung lebten diese Gedanken noch lange in den Köpfen der Menschen fort. Weitererzählte und immer mehr ausgeschmückte Geistergeschichten steigerten diese Vorstellungen sogar bis hin zur panischen Angst. Worum geht es bei der Hexenverfolgung überhaupt: Frauen ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
2094
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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