Wolfgruber, Gernot: Herrenjahre

Schlagwörter:
Tischlerlehrling, Lehrjahre, Bruno Melzer, Heiratsanzeige, Referat, Hausaufgabe, Wolfgruber, Gernot: Herrenjahre
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Lebensweg des Autors Gernot Wolfgruber sowie den Inhalt seines Romans „Herrenjahre“. Der Protagonist Bruno Melzer möchte einem vorbestimmten Leben entgehen und sich stattdessen von seinen Träumen leiten lassen. Trotz Versuchen, auszubrechen, wird er in die Bahnen des Lebens gelenkt und versucht seine Freiheit durch flotte Sprüche und Zufallsbekanntschaften zu bewahren. Nachdem er jedoch ungewollt Vater wird und seine Freundin von ihrer Familie verstoßen wird, akzeptiert er die Zwänge des bürgerlichen Lebens und heiratet. Trotz seiner Entschlossenheit, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen, verfällt er in den alltäglichen Rhythmus von Arbeit, Familie und finanziellen Sorgen. Seine Wahrnehmung passt sich der Maschinenarbeit an und er gerät in Wutausbrüche. Als seine Frau an Krebs erkrankt, bricht seine Welt endgültig zusammen und er wird gezwungen, sich beim Sozialamt zu melden. Die letzte Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist eine Heiratsanzeige. Das Buch zeichnet ein realistisches Bild von den Herausforderungen und Zwängen des bürgerlichen Lebens im Österreich der 1960er Jahre.
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Auszug aus Referat
über den Autor und seinen Lebensweg Gernot Wolfgruber besuchte die Hauptschule und studierte Publizistik und Politologie. Sein erster Roman hieß Auf freiem Fuße. Darauf folgten weitere Romane wie Verlauf eines Sommers , Die Nähe der Sonne und Herrenjahre. Herrenjahre Bruno Melzer, Hauptschüler und Tischlerlehrling in einer österreichischen Kleinstadt, will alles anders machenSprüchen stillzuhalten und seine vergeblichen Ausbruchs versuche in Bahnen zu lenken: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das ist einmal so. Immer so gewesen. Da kann man eben nichts machen. Dauernd ist er auf später vertröstet worden. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das war keine Frage. Das sah er schon. Aber wann kamen sie? Auch als er ausgelernter Tischler in einem Kleinbetrieb ist, ändert sich nichts am Gleichmaß des Lebens, das zwischen der Arbeit immer nur von kurzen Frauen bekanntschaften oder durch die Besäufnisse freitäglicher Herrenabende unterbrochen sind. In beschwörender Wiederholung redet er sich ein, frei zu sein und das eigentliche Leben noch vor sich zu haben: Er hat doch alle Möglichkeiten, denkt er, alle Möglichkeiten hat er noch, bei ihm kommt alles, wird alles noch. Er hat sich den Weg noch nicht vernagelt wie die anderen. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bleibt selbst dann noch, als sich der ihm verhaßte kleinbürgerliche Lebensvollzug doch nun doch anbahnt: Maria, eine seiner zahl reichen Zufallsbekanntschaften, wird schwanger und darum von ihrer Fabrikantenfamilie, deren ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
582
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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