Gewissen - Das Abwägende Organ

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist der Anstaltslehrplan für das Fach Religion im ersten Halbjahr des Schuljahres 1995/1996. Es behandelt verschiedene Themen wie politisches Handeln aus christlicher Verantwortung, Beten und Meditation, nicht-christliche Religionen wie den Buddhismus, das Gewissen als Kompass sittlichen Handelns und die Bedeutung von Sakramenten wie der Scheidung.

Im Abschnitt über das Gewissen wird die Geschichte von Mahatma Gandhi beschrieben, der mit 15 Jahren beschließt, mit dem Klauen aufzuhören, aufgrund seines schlechten Gewissens. Er beichtet es seinem Vater, der ihn jedoch nicht bestraft, sondern ihm vergibt.

Der Abschnitt über Entscheidungen im Alltag unterscheidet zwischen persönlichem Leben, Politik und Wirtschaft. Hier werden Themen wie das Recht auf volle Wahrheit, die Umwelt und Schutz vor Angriffen diskutiert.

Die Weltreligionen werden im Vergleich gegenübergestellt. Hier werden Jesu und Mohammeds Biographien und Unterschiede zwischen der Bibel und dem Koran aufgeführt. Es werden auch acht Fragen zum Islam beantwortet.

Menschenrechte werden ebenfalls behandelt, u.a. dass jeder Mensch das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person hat und dass Folter oder andere grausame und unmenschliche Bestrafung nicht toleriert werden.

Ein Abschnitt behandelt das Thema Scheidung, wo Statistiken aus dem Kreis Olpe und der BRD aufgeführt werden. Es wird auch diskutiert, welche Grundforderungen für eine glückliche Ehe notwendig sind und anhand von Fallbeispielen werden Gründe für eine erfolgreiche Ehe diskutiert.

Insgesamt können wir sagen, dass das vorliegende Dokument eine Reihe von Themen abdeckt und sich hauptsächlich auf Religion und Moral konzentriert.
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Auszug aus Referat
Religion UII b 1. Halbj. Schj. 95 96 Anstaltslehrplan für das Fach Religion : Politisches Handeln aus christlicher Verantwortung Beten - warum ? und wie ? (Meditation) Nicht-christliche Religionen (Buddhismus) Gewissen - Kompass sittlichen Handelns GEWISSEN - Das abwägende Organ Text : Es war mehr, als ich tragen konnte kurze Inhaltsangabe : Mahatma Gandhi beschließt mit 15 Jahren, mit dem Klauen aufzuhören, weil er ein schlechtes Gewissen hat. Er weiß, daß er es seinem Vater, der krank im Bett liegt, beichten muß. Er hat Angst, seinem Vater Kummer zu bereiten. Deshalb schreibt er es auf einen Zettel und bittet seinen Vater um Verzeihung. Dieser fängt, nachdem er den Brief gelesen hat, an zu weinen und zerreißt den Brief. Er schimpft nicht mit seinem Sohn, da dieser so ehrlich zu ihm war. Tränen der Liebe reinigten das Herz und tilgten die Sünde. Ausgangssituation : Vertrauensvoll, Vater als Respektperson Wirkung des Diebstahls : schlechtes Gewissen Angst vor Vertrauensbruch nach dem Schuldbekenntnis : Erleichterung beim Sohn zunächst Enttäuschung beim Va- ter, dann aber Vergebung Beispiele für Entscheidungen, die im Alltag getroffen werden : Argumente für Argumente gegen Persönliches Leben bessere Vorbereitung auf den eigenen Tod Recht auf volle Wahrheit Pflicht des Arztes, Wahrheit zu sagen Wunsch, zu überleben intensiver Leben nicht alle Hoffnung nehmen Lebensmut nicht nehmen Lebensrythmus nicht verändern Politik Schutz vor Angriffen (Abschreckung) erster Schritt zum ...
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