Gedächtnis auch in Körperzellen

Schlagwörter:
Erbinformation, RNA-Matrize, Referat, Hausaufgabe, Gedächtnis auch in Körperzellen
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Frage, ob es auch außerhalb des Gehirns in Körperzellen ein Gedächtnis gibt. Es wird diskutiert, dass die Erbinformationen in jedem Zellkern eine Art Gedächtnis darstellen. Es werden Experimente mit Ratten und dem Extrakt aus den Gehirnen dressierter Ratten beschrieben, um die Übertragung von Informationen auf undressierte Ratten zu untersuchen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Versuche umstritten sind und vermutet wird, dass eine Chemikalie Stoffwechseländerungen verursacht hat, die Informationen übertragen hat. Es gibt Hinweise darauf, dass bei Lernvorgängen Abdrücke von bestimmten Teilen der DNS in Form von RNA gebildet werden. Diese RNA-Matrizen werden zu Proteinketten in Ribosomen verarbeitet. Dieser Prozess findet jedoch nur in Gehirnzellen statt, da sie durch Wahrnehmungsimpulse von Sinneszellen RNA bilden. Eine weitere wichtige Funktion von RNA und Proteinen in Gehirnzellen besteht darin, Erkennungsmarken an bestimmten Stellen des Neurons zu speichern, um ankommenden Signalen eine Orientierung zu ermöglichen. Informationen werden nicht allein in einer einzigen Zelle gespeichert, sondern treten mit ähnlichen Mustern in anderen Gehirnbereichen in Resonanz. Eine plausible Erklärung für die Kurzzeit- und Langzeitspeicherung ist die Bildung von RNA-Matrizen, die etwa 20 Minuten dauern und danach in Proteine zerfallen müssen, um Informationen ins Langzeitgedächtnis zu übertragen. Die Bildung von Proteinen kann künstlich blockiert werden, was bewiesen wurde durch Experimente an Ratten und Plattwürmern.
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Auszug aus Referat
Gedächtnis auch in Körperzellen (S. 68 79) Obwohl der menschliche Körper aus mehr als 100 Mrd. Zellen besteht, besitzt jede eine Art Gedächtnis: die Erbinformationen. Dieses Mikrogedächtnis in den Zellkernen ist aus Nukleinsäuren aufgebaut. Eine in Amerika durchgeführte Versuchsserie mit Ratten, die darauf dressiert worden waren, dunkle Räume zu meiden, und undressierten Ratten, denen ein Extrakt aus den Gehirnen der dressierten Ratten injiziert wurde, zeigte, daß diese Tiere danach ebenfalls dunkle Räume mieden. Sie Forscher extrahierten ein eiweißähnliches Molekül aus den Gehirnen der Ratten, denen sie die Information: Meide die Dunkelheit zuschrieben. Sie nannten es Scotophobin. Diese Versuche sind jedoch umstritten, den der Versuch konnte von anderen Laboratorien nie wiederholt werden. Man nimmt an, daß die Information durch eine Chemikalie übertragen wurde, die Stoffwechseländerungen zur Folge hatte. Es ist aber sicher das diese Eiweiße bei Lernprozessen gebildet werden, aber nur ein Bruchstück des ganzen Informationsinhaltes wiedergeben. Eine Fülle von Experimenten weist darauf hin, daß beim Lernvorgang von bestimmten Teilen der DNS Abdrucke gebildet werden. Es handelt sich hierbei um RNA, an der sich Aminosäuren so anordnen, daß diese in Ribosomen zu Proteinketten verarbeitet werden. Die RNA-Matrize zerfällt nach diesem Vorgang. Somit ist das Lernen mit einem stofflichen Vorgang verknüpft. Dieser Prozeß findet aber nur in den Gehirnzellen statt, obwohl alle Zellen ...
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Autor:
Kategorie:
Biologie
Anzahl Wörter:
429
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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