Goethe, Johann Wolfgang von: Faust I: Wie verhält sich Mephistopheles gegenüber dem Herrn, Faust und den Menschen?

Schlagwörter:
Teufel, Verjüngung, Schöpfung, Wette, Verführung, Gretchen, Helena, Referat, Hausaufgabe, Goethe, Johann Wolfgang von: Faust I: Wie verhält sich Mephistopheles gegenüber dem Herrn, Faust und den Menschen?
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Rolle von Mephistopheles in Goethes „Faust I“. Mephisto wird als leibhaftige Form des Teufels beschrieben, der über typische Eigenschaften wie List und Schläue verfügt und die Kunst beherrscht, andere zu verführen und zu blenden. Er ist der Feind allen Werdens und allen Strebens und stellt sich als Gegenpol zur Schöpfung dar. In der Geschichte von Adam und Eva will er Faust zu einem göttlichen Wissen verhelfen, um ihm seine begrenzte Existenz bewusst zu machen. Durch die Wette mit dem Herrn will er beweisen, dass die Schöpfung einen grundlegenden Fehler hat: Dort, wo es Menschen gibt, die vernunftbegabt, aber doch nicht göttlich sind. Er muss Faust zum Tier machen, denn dann, wenn der Doktor sich nicht mehr von diesem unterscheidet, hat Mephisto recht. Mephisto führt die Menschen an der Nase herum, weiß genau, wie er sie packen muss, und ist ein Meister des Blendens und der Verführung in jeder Art. Er setzt seine Magie und Verführungskunst ein, um Gretchen zu verführen und hilft dabei, Bruder und Mutter zu ermorden. Am Ende des ersten Teils der Tragödie ist Mephisto siegreich: Faust befindet sich in einem Zustand völliger Verzweiflung, weiter denn je entfernt von der Erfüllung seines Verlangens nach ewigem Glück.
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Auszug aus Referat
Faust I: Wie verhält sich Mephistopheles gegenüber dem Herrn, Faust und den Menschen? von Eva Gollubits Mephisto ist Goethes leibhaftige Form des Teufels, Faust nennt ihn Des Chaos wunderlichen Sohn, der allerdings nicht als genauso mächtiger Gegenpart des Herrn auftritt, sondern vielmehr selbst ein Teil der Schöpfung ist, nur andere Ziele als der Herr verfolgt. Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar. Mephisto besitzt des Teufels typische Eigenschaften: List, Schläue, die Kunst, andere zu verführen und die Menschen zu blenden. Er leugnet dies auch nicht, wird er danach gefragt. Faust gegenüber stellt er sich selbst vor: Ein Teil von jener Kraft Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. Ich bin der Geist, der stets verneint Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, dass es zu Grunde geht Drum besser wärs, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element. Er ist also gleichzeitig der Feind allen Werdens, aller Verjüngung, allen Strebens, ist in Wahrheit der ewige Stachel zur ewigen Verjüngung, zum unendlichen Werden. Im Himmel tritt er als Schalk, als Spaßmacher auf, der beim Herrn fundamentale Kritik an der Schöpfung übt. Er findet sie herzlich schlecht, doch nicht ihre Ganzheit von Sonn und Welten weiß ich nichts zu sagen - , sondern nur das Zentrum: die Menschheit. Mephisto wirft dem Herrn vor, es sei ein von Grund auf ein ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1280
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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