Biedermeier und Vormärz (Literatur zw. 1815 und 1848)

Schlagwörter:
Zensur, Musik, Junges Deutschland, Der hessische Landbote, Cocooning, Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Referat, Hausaufgabe, Biedermeier und Vormärz (Literatur zw. 1815 und 1848)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Literatur zwischen 1815 und 1848, genauer mit der Epoche des Biedermeiers und des Vormärz. Unter Biedermeier versteht man eine Zeit der äußeren Sicherheit und inneren Unterdrückung, geprägt von Restaurationspolitik und Zensur. Kennzeichen dieser Zeit sind häusliches Glück, eine aufstrebende Technik und die Verwendung literarischer Formen wie Drama, Lyrik, Märchen und Erzählungen.

Im Vormärz hingegen werden fortschrittliche Tendenzen und eine Literatur mit liberalen bis sozialpolitischen Zielen deutlich. Es gibt Konflikte zwischen Konservativen und Progressiven sowie Konflikte im inneren vieler Intellektueller und Autoren. Im Zuge dessen entsteht auch das Junge Deutschland, eine Vereinigung von politisch engagierten Schriftstellern, die sich für Erneuerung, Bildung, Freiheit und Gleichheit der Bürger einsetzen.

Die Literatur des Vormärz und des Jungen Deutschlands wird allerdings von der Vorzensur und später auch einem Verbot beeinträchtigt. Autoren und Verleger versuchen dennoch Wege zu finden, um ihre Werke zu veröffentlichen, manche gehen ins Exil. Auch die Musik erlebt im Biedermeier einen Aufschwung sowie eine heitere Musik, die Wiener Walzer.

Ein besonderes Augenmerk wird auf den Hessischen Landboten gelegt, eine politische Flugschrift, die aufgrund der herrschenden Zensur heimlich verbreitet werden musste. Georg Büchner ist Gründer einer Giessener Sektion der „Gesellschaft der Menschenrechte“ und Verfasser der besagten Flugschrift.

Insgesamt beschreibt das Dokument eine Zeit der politischen Unterdrückung und Zensur sowie einer wachsenden Literatur- und Musikkultur, die sich dennoch gegen diese Umstände auflehnt.
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Auszug aus Referat
BIEDERMEIER UND VORMäRZ Literatur zwischen 1815 und 1848 Die Zeit des Biedermeier beginnt 1815 mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft in Europa und dem Wiener Kongress und endet 33 Jahre später mit der bürgerlichen Revolution, der sogenannten Märzrevolution, deshalb wird diese Epoche auch Vormärz genannt. Kennzeichen für diese Epoche ist die äußere Sicherheit und die innere Unterdrückung aller mitteleuropäische Staaten. Fürst Metternich setzte beim Wiener Kongress die Ideen der Restaurationspolitik durch und behielt seine Machtposition bis zur Märzrevolution. Man versuchte die aufkeimenden Ideen des Liberalismus, des Nationalismus und der Demokratie durch militärische Intervention zu verhindern, deshalb entwickelte sich österreich zu einem Polizeistaat. Metternich war der Meinung, dass das größte und dringenste übel zu jener Zeit die Presse war, so richteten sich der Polizeistaat und die scharfen Zensuren vor allem gegen die populären Schriften, Zeitungen und Zeitschriften, Broschüren und Flugblätter. Das Bürgertum und die Studenten reagierten unterschiedlich auf die politischen Verhältnisse. Der eine Teil akzeptierte die Verhältnisse und der andere Teil versuchte sich dagegen zu wehren und erhob sich immer wieder zu Aufständen. In dieser Zeit erlebte die Technik einen unaufhaltsamen Aufschwung. Die Donaudampfschifffahrts-Gesellschaft wurde gegründet und die erste Pferdeeisenbahn zwischen Linz und Budweis wurde in Betrieb genommen. Durch diese Veränderungen entwickelte ...
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Autor:
Kategorie:
Musik
Anzahl Wörter:
1457
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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