Berlin: Krieg in den Städten

Schlagwörter:
Arbeiterbewegung, Kreuzberg, Rudi Dutschke, Kommunen, Hausbesetzerszene, Autonome Bewegung, Prenzlauer Berg, Referat, Hausaufgabe, Berlin: Krieg in den Städten
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt in verschiedenen Abschnitten die Geschichte von politischen Bewegungen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Berlin in den Jahren zwischen 1870 und 1989.

Es geht zunächst um die Bedeutung Berlins als Zentrum der Arbeiterbewegung bis zur Zerschlagung von KPD und SPD durch die NSDAP. In den 60er-Jahren gab es dann eine antiautoritäre Bewegung von Studenten, die sich vor allem gegen herrschende gesellschaftliche Normen wandte, aber auch politischen Widerstand ausübte. In Berlin fanden viele wichtige Ereignisse der Bewegung statt, auch wenn es im Gegensatz zu anderen Städten nicht zu einer Zusammenarbeit mit der Arbeiterbewegung kam.

Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Hausbesetzerszene in Berlin in den 70er- und 80er-Jahren. Hier gab es eine autonome Bewegung, die sich vor allem durch Hausbesetzungen und alternative Wohnprojekte ausdrückte. Dies war ein heterogenes Feld, das derartige Projekte aus politischen, ökologischen oder auch einfach existenzbedrohlichen Gründen unterstützte. Dies führte allerdings zu vehementem Widerstand seitens der Verwaltung, die jegliche „rechtsfreien Räume“ bekämpfte.

Im letzten Abschnitt geht es um die Autonome Bewegung der 80er-Jahre, die mit politischen Aktionen auf konkrete Anlässe reagierte. Hier wird insbesondere auf die Straßenschlachten am 1. Mai 1987 in Kreuzberg eingegangen, die als Höhepunkt der Autonomenbewegung in Berlin gelten. Diese Nacht wird als Begründung des Mythos Kreuzberg gedeutet. Der Autor stellt dabei das Potential der Willensbildung der Bewegung dar: die Trennung von der politischen Elite zu überwinden.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Berlin: Krieg in den Städten Die linke Szene 1870-1933 Arbeiterbewegung Aufgrund des hohen Anteils von Arbeitern galt Berlin nicht erst seit 1918 als Zentrum der kommunistischen Bewegung. Selbst 33 34 waren die Berliner Vororte noch fest in Händen von KPD und SPD. Doch nach der Zerschlagung durch die NSDAP und der Einführung der sozialen Markwirtschaft, die soziale Ungerechtigkeiten erfolgreich übertünchte, ergab sich das Westberliner Proletariat dem kleinbürgerlichen Mief der Adenauer ära und akzeptierte die demoautoritäre Elitenherrschaft. Im sowjetischen Sektor wurden alle wirklich revolutionären Denkansätze durch die schon im Exil gesäuberte SED unterdrückt. 1960-70 Antiautoritäre Bewegung In Berlin versammelte sich wie in keiner anderen Universitätsstadt linksalternative Studenten, da man sich in Berlin wegen des Besatzungsstatuts der Wiederbewaffnung im Rahmen der Bundeswehr entziehen konnte und wegen der FU Berlin, die sich als politische Universität verstand und die sich gegen das Verbindungswesen wehrte, das direkt aus dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDSTB) hervorgegangen war. Von der Studentenbewegung aus den USA inspiriert, und die Ideen von Marx, Rosa Luxenburg und auch der Frankfurter Schule aufgreifend, begann die Berliner Studentenschaft radikaldemokratische Utopien zu entwerfen und die Verdrängung der Nazivergangenheit zu kritisieren. Der SDS wurde unter Rudi Dutschke zum Träger dieser Bewegung, die durch konflikthafte Aktionsformen, ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1918
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück