Bürger, Gottfried August: Der Bauer - an seinen durchlauchtigen Tyrannen

Schlagwörter:
Gedichtinterpretation, Sturm und Drang, Siebenjähriger Krieg, Referat, Hausaufgabe, Bürger, Gottfried August: Der Bauer - an seinen durchlauchtigen Tyrannen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Gedichtinterpretation von Gottfried August Bürgers „Der Bauer - an seinen durchlauchtigen Tyrannen“. Das Gedicht gehört zum literarischen Sturm und Drang und behandelt das Thema der Ungerechtigkeit durch den herrschenden Feudaladel, welcher im Wohlstand lebt, während das Volk leidet. Das Gedicht handelt von einem einfachen Bauern, der beklagt, dass der Landesfürst sich Rechte herausnimmt, die ihm nicht zustehen und zeigt anhand von Erlebnissen, wie ungerecht die Behandlung der Bauern und Arbeiter ist. Der Bauer spricht den Fürsten direkt an und kritisiert seine egoistische, selbstsüchtige und herzlose Haltung und seine Tyrannei. Die Grundstimmung des Gedichts ist voller Wut und Hass gegen den Tyrannen. Das Gedicht wurde in recht einfacher, natürlicher und aufrüttelnder Sprache geschrieben und enthält viele Stilfiguren wie Anapher, Alliterationen, Vergleiche, Synekdochen und Wortwiederholungen. Das Brot steht symbolisch für alle Abgaben und Steuern, die die Bauern an ihre Herren richten mussten. Es sind keine Reime vorhanden und die Dichtung enthält sechs Strophen mit je drei Zeilen. Der Dichter möchte mit seinem Gedicht auf die antiplebejischen Zustände seiner Zeit aufmerksam machen und die Bürger dazu auffordern, wie der Bauer, für ihre Rechte zu kämpfen und Veränderungen herbeizuführen. Der Bauer ist dabei das Idealbild eines aktiven, schöpferischen, bürgerlichen Menschen, der sich der feudalen Welt stellt und verändernd eingreift. Das Dokument ist 1068 Wörter lang.
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Auszug aus Referat
Gedichtinterpretation Gottfried August Bürger: Der Bauer - an seinen durchlauchtigen Tyrannen Das Gedicht Der Bauer von Gottfried August Bürger wurde im Jahre 1773 geschrieben. Zu dieser Zeit begann in Deutschland die literarische Epoche des Sturm und Drang, zu welcher auch dieses Gedicht gehört. Der 7-jährige Krieg war gerade zehn Jahre vorüber und Elend, Not, Hunger, Missernten und Seuchen prägten das Bild in der Bevölkerung. Nur der damals herrschende Feudaladel führte sein Leben in Wohlstand und Reichtum fort. Dies führte zu einer massiven Kritik durch das Volk und auch Dichter und Schriftsteller befassten sich mit diesem Thema. Die Werke des 1747 geborenen Gottfried August Bürger waren ebenfalls mit ihrer antifeudalen Richtung von der demokratisch- plebejischen Haltung ihres Autors geprägt. Bürger war ein Amtmann und mit den Problemen und Sorgen der Menschen gut vertraut. Das Gedicht Der Bauer handelt von solchen Problemen. Ein einfacher Bauer beklagt dich darüber, dass der Landesfürst sich Rechte herausnimmt, welche ihm nicht zustehen. Er zeigt an Hand von Erlebnissen, wie ungerecht die Behandlung der Bauern und Arbeiter doch ist. Der Bauersmann denkt über die Zustände seiner Zeit nach. Er kann und will diese nicht länger hinnehmen. Dieses Gedicht ist ein erster Schritt sich zu wehren. Es könnte sein, dass es als Pamphlet unter der Bevölkerung verteilt wurde, um die Menschen auf die Missstände aufmerksam zu machen und sie zum Handeln anzuregen. Es ist aber ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1068
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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