Vom einfachen zum variablen Modell des demographischen Übergangs

Schlagwörter:
demographischer Übergang, Übergang, Übergangsphasen, Referat, Hausaufgabe, Vom einfachen zum variablen Modell des demographischen Übergangs
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Modell des demographischen Übergangs, das die Veränderungen von Mortalität und Fertilität in den westlichen Industrienationen beschreibt. Das Modell geht von einer idealtypischen Entwicklung aus, die in fünf Phasen unterteilt ist. Es beschreibt den Übergang von hohen Sterberaten sowie Geburtenraten in der prätransformative Phase bis hin zu niedrigen Sterberaten und Geburtenraten in der Phase des Ausklingens. Das Modell wird allerdings aufgrund von kulturellen und historischen Unterschieden als nicht allgemeingültig kritisiert. Es wird weiterhin bemängelt, dass die demographischen Faktoren und ihre Wechselwirkungen nicht eindeutig geklärt sind und dass der prognostische Wert des Modells begrenzt ist. Trotz dieser Kritikpunkte hat das Modell des demographischen Übergangs insbesondere in der Beschreibung und Klassifikation von Ländern nach dem Stand der „Modernisierung“ Verwendung gefunden. Es wird jedoch betont, dass Differenzierungen bei demographischen Strukturen und Prozessen innerhalb einzelner Staaten anzutreffen sind, die mit der ethnischen Gliederung der Bevölkerung und unterschiedlichen Lebens- und Wirtschaftsformen im Zusammenhang stehen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Wintersemester 1996 97 Unterseminar Bevölkerungsgeographie Dr. R. Wehrhahn Referent: Christian Fischer Datum: 6.1.1997 Vom einfachen zum variablen Modell des demographischen übergangs I. Einleitung II. Das Modell des demographischen übergangs III. Das variable Modell des demographischen übergangs IV. Anwendung des Modell V. Kritik an dem Modell VI. Zusammenfassung I. Einleitung Die Zunahme der Bevölkerung, die aus dem Zusammenspiel von Geburten- und Sterberate resultiert, blieb jahrtausendelang außerordentlich gering. Nach Schätzungen leben heute (1991) etwa 5, 4 Milliarden Menschen auf der Erde; 100 Jahre zuvor waren es lediglich 1,5 Mrd.. Das bedeutet, daß der Zuwachs in nur einem Jahrhundert den aller vorangegangenen Zeitabschnitte um mehr als das Doppelte übertroffen hat. Die Entwicklung der Weltbevölkerung läßt sich stark vereinfacht in zwei Abschnitte untergliedern: in eine sehr lange Periode nur langsamen und eine sehr kurze Periode stark beschleunigtem Wachstum. Um die Gründe für den vor etwa 200 Jahren in Europa einsetzenden Umschwung zu verstehen, ist es notwendig, das zusammenwirken von Mortalität und Fertilität in raumzeitlicher Differenzierung genauer zu analysieren ( Bähr S.240-248 gekürzt). II. Das Modell des demographischen übergangs Das Modell des demographischen übergangs baut auf der in Europa, Nordamerika und Australien beobachteten Entwicklungen auf. Hier haben sich Sterblichkeit und Fruchtbarkeit während der letzten beiden Jahrhunderte in sehr ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1204
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück