Natur- und geisteswissenschaftliche Argumente in der Studie

Schlagwörter:
Ökologie, Wuppertaler Studie, Sachs, Referat, Hausaufgabe, Natur- und geisteswissenschaftliche Argumente in der Studie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“, die von BUND und Misereor in Auftrag gegeben wurde. Diese soll den nicht zukunftsfähigen Umwelt- und Ressourcenverbrauch in Deutschland aufzeigen und Reduktionsziele für den Energie-, Stoff- und Flächenverbrauch erarbeiten. Dabei wird auch untersucht, welcher Ressourcenanteil zukünftigen Generationen zusteht. Die Studie setzt sich aus einem Gerüst aus Zahlen und Daten zusammen, wodurch der Begriff „Zukunftsfähigkeit“ definiert werden soll. Die Hauptaussage ist dabei, dass auch nachfolgende Generationen die gleichen Lebenschancen wie wir heute haben müssen und dass dafür der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen notwendig ist. Der Autor des Auszugs, Wolfgang Sachs, beschreibt die Erfahrungen, die er während seiner Mitarbeit an der Studie machte. Er wägt dabei die Vor- und Nachteile von stofflich-quantitativer und qualitativer Betrachtungsweise der Umweltkrise ab und zeigt auf, dass die doppelte Abstraktion der größte Vorteil und Nachteil der quantitativen Darstellung ist. Einerseits ermöglicht sie objektive Aussagen, aus denen wiederum eindeutige Handlungsmaxime abgeleitet werden können, andererseits fehlen ihr die Begriffe, um die Umweltkrise im Rahmen der geschichtlichen Abläufe innerhalb der Gesellschaft zu begreifen und wie sich Reduktionsziele im Leben der Menschen realisieren lassen. Eine Veränderung der Gesellschaft, die an der Reduktion von Verbrauch und Emissionen arbeitet, muss auch eine sozial-qualitative Gestalt haben. Sachs plädiert dafür, dass die soziale Phantasie zur Veränderung gefördert werden muss und Naturwissenschaftler und Sozialwissenschaftler in der Forschung zusammenarbeiten sollten, um qualitative Dimensionen bei der Lösung von Umweltproblemen nicht zu vernachlässigen.
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Auszug aus Referat
Universität Hannover Institut für Politische Wissenschaft Referat: Wolfgang Sachs: Zählen oder Erzählen? Natur- und geisteswissenschaftliche Argumente in der Studie Zukunftsfähiges Deutschland Vorbemerk: Anmerkungen zur Studie Zukunftsfähiges Deutschland Die Studie Zukunftsfähiges Deutschland wurde 1996 im Auftrag von BUND und Misereor vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie veröffentlicht. Daher wird sie auch als Wuppertaler Studie bezeichnet. Nach ihrem Erscheinen stieß sie auf breite Resonanz; die Bundesumweltministerien bescheinigte ihr den Atem der Machbarkeit und der Spiegel sah in ihr die grüne Bibel der Jahrhundertwende . Diese Studie sollte empirisch belegen, inwieweit der Umwelt-, Energie- und Stoffverbrauch in der Bundesrepublik nicht zukunftsfähig ist, bzw. daß wir ökologisch über unseren Verhältnissen leben. Außerdem sollte in ihr eine Orientierung erreicht werden, indem quantitativ dargestellt wird, welche Verbrauchsmengen zukunftsfähig wären, wenn (nationale und internationale) Umweltverträglichkeit als Kriterium genommen wird. Desweiteren wurde untersucht, welche Ressourcenanteile einem Land wie Deutschland zustehen, wenn man davon ausgeht, daß nicht nur alle Menschen heute einen Anspruch auf prinzipiell gleiche Lebenschancen haben, sondern auch die zukünftigen Generationen. Schließlich sollte aufgezeigt werden, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft vom aktuellen Zustand zu einem tragfähigeren Standpunkt entwickeln könnten. Durch ein Gerüst aus ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2012
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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