Krieg und Frieden - Konzepte

Schlagwörter:
zivilisatorisches Hexagon, Ist ewiger Frieden eine realistische Möglichkeit?, Weltfrieden, Positive anthropologische Prämisse, Negative anthropologische Prämisse, Thomas Hobbes, Immanuel Kant, Frieden als Zivilisierungsprozess, Referat, Hausaufgabe, Krieg und Frieden - Konzepte
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um die Konzepte von Krieg und Frieden. Es werden zwei mögliche Antworten auf die Frage, ob ewiger Frieden eine realistische Möglichkeit ist, diskutiert: die eine Antwort besagt, dass ewiger Frieden bloße Utopie ist, die andere, dass ewiger Frieden eine reale Möglichkeit ist, die an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist. Es werden zwei unterschiedliche Positionen vorgestellt, die jeweils von einer positiven oder einer negativen anthropologischen Prämisse ausgehen. Bei einer positiven Prämisse geht man davon aus, dass der Mensch grundsätzlich gut ist und in der Lage ist, selbstorganisiert seine Konflikte gewaltfrei zu lösen und damit ewigen Frieden zu erreichen. Eine negative Prämisse hingegen besagt, dass der Mensch grundsätzlich schlecht und gefährlich ist und daher Institutionen und Regeln benötigt, um die Gefahr zu minimieren.

Im weiteren Verlauf des Dokuments werden die Positionen von Thomas Hobbes und Immanuel Kant vorgestellt. Hobbes geht von einer negativen anthropologischen Prämisse aus und besagt, dass die Menschen ihre Freiheit und Selbstbestimmung durch Vertrag an einen starken Staat abtreten müssen, um vor sich selbst und anderen geschützt zu werden. Frieden wird dabei durch Abschreckung erreicht. Kant hingegen geht von einer positiven Prämisse aus und verlangt eine Rechtsgemeinschaft der Staaten und eine demokratische Konfliktlösung, um Frieden zu erreichen.

Zudem wird Frieden als Zivilisierungsprozess betrachtet, der auf sechs einzelnen Bausteinen basiert, die sich gegenseitig bedingen. Dazu gehören das Gewaltmonopol des Staates, Rechtsstaatlichkeit und demokratische Prinzipien, aber auch eine Konfliktkultur, soziale Gerechtigkeit und eine Interdependenz zwischen Staaten.

Insgesamt wird deutlich, dass Frieden nicht einfach da ist oder durch Abschreckung erreicht werden kann, sondern dass Frieden ein Prozess ist, der auf bestimmten Voraussetzungen basiert. Es geht darum, die Menschen dazu zu bringen, sich für den Frieden aktiv einzusetzen und Konflikte gewaltfrei zu lösen.
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Auszug aus Referat
und Frieden - Konzepte Zentrale Frage: Ist ewiger Frieden eine realistische Möglichkeit? 2 mögliche Antworten: ewiger (Welt-)Frieden ist bloße Utopie ewiger (Welt-)Frieden ist eine reale Möglichkeit, die an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist Positive anthropologische Prämisse Geht man davon aus, dass der Mensch grundsätzlich gut ist (positive anthropologische Prämisse), dann ist er selbstorganisiert zur Lösung seiner Konflikte in der Lage, kann sich im konstruktiven Diskurs bewusst weiter entwickeln und ewiger Frieden ist somit möglich. Das ist ein eher linker bzw. links-liberaler Ansatz. Menschen sind demzufolge in der Lage, ihr Zusammenleben durch Recht statt nur durch Gewalt zu regeln. Negative anthropologische Prämisse Wählt man eine negative anthropologische Prämisse ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
961
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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