Brandstetter, Alois: Zu Lasten der Briefträger

Schlagwörter:
Beschwerdeführer, Post, Karl Kalab, Ürbinger, Deuth, Blumauer, Gesellschaftssatire, Referat, Hausaufgabe, Brandstetter, Alois: Zu Lasten der Briefträger
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument, aus dem dieser Auszug stammt, ist ein Buch mit dem Titel „Zu Lasten der Briefträger“ von Alois Brandstetter. Der Inhalt des Buches beschäftigt sich mit einer Beschwerde des Hauptdarstellers, der außerhalb des Ortes Pracht in Niederbayern lebt und sich über die Zustände bei der örtlichen Post beschwert. Der Monolog in Form einer Anklage wird an den Postmeister gerichtet und richtet sich gegen die dort beschäftigten drei Briefträger Deuth, ürdinger und Blumauer sowie gegen die Art und Weise, wie sie ihre Arbeit verrichten.

Zahlreiche Versäumnisse, Unzulänglichkeiten und negative Eigenschaften werden aufgezählt, um die inakzeptable Arbeitsauffassung der Briefträger anzuprangern. Das Buch endet mit einem abschreckenden Beispiel des Briefträgers Karl Kalab, der ein Extrem aus allen schlechten Eigenschaften der ansässigen Briefträger darstellt und eine wichtige Frage aufwirft, wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln wird.

Das Buch kann als Gesellschaftssatire betrachtet werden, die die Oberflächlichkeit und Skandal- und Sensationslust anprangert, die durch die Vernachlässigung der Privatsphäre und des Datenschutzes erleichtert wird. Es beinhaltet auch Kritik an der Fremdenfeindlichkeit und dem eigensüchtigen Verhalten der Oberschicht.

Alois Brandstetter, der Autor des Buches, ist ein Professor für Deutsche Philologie und hat durch sein literarisches Schaffen zahlreiche Preise gewonnen. Zu seinen bedeutendsten Büchern gehören „Die Abtei“, „Der Leumund der Löwen“ und „Kleine Menschenkunde“.
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Auszug aus Referat
Zu Lasten der Briefträger Alois Brandstetter Inhalt: Beschwerdeführer, der etwas außerhalb des weit verzweigten Ortes Pracht in Niederbayern lebt, für einen Monolog der an den Postmeister dieses Ortes als Adressat seiner Beschwerden gerichtet ist, beschwert sich über die Zustände bei der hiesigen Post. Er führt seine Anklage gegen die dort beschäftigten drei Briefträger Deuth, ürdinger und Blumauer und gegen die Art wie sie ihre Arbeit verrichten. Da es den Briefträgern oft zu mühsam ist wegen eines einzelnen Briefes, der vielleicht auch noch unscheinbar aussieht, einen weiten Fußmarsch zu abgelegenen Häusern der Empfänger zu machen, wie dies beim Klageführer der Fall ist, er wohnt draußen bei der Verwertung (genaueres wird nicht bekannt gegeben), deshalb lassen sie die Briefe oft unverteilt und warten bis mehrere zusammen gekommen sind. Auch daß die Briefträger Karten und Briefe, die jeder durch eine ihm eigene Technik, auf die der Betreffende sehr stolz ist, öffnet und, daß auch Häuser nicht selten ein oder zwei Wochen keine Post bekommen, weil der Zusteller dort eine Krankheit vermutet bzw. das Haus durch einen Hund bewacht wird, stößt beim Redner auf Widerstand. Im Laufe des Buches führt er auch mehrere solcher Versäumnisse, Unzulänglichkeiten und Eigenschaften der Postillonen auf um deren inakzeptables Verhalten und deren unzulängliche Arbeitsauffassung anzuprangern. Das Buch endet mit einem Beispiel des Wiener K U K Briefträgers Karl Kalab, der ein Extrem aus allen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1113
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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