Frisch, Max: Biedermann und die Brandstifter

Schlagwörter:
Parabel, Egoismus, Mißtrauen, Referat, Hausaufgabe, Frisch, Max: Biedermann und die Brandstifter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Parabel „Biedermann und die Brandstifter“, in der sich drei Brandstifter bei dem Haarölfabrikanten Gottlieb Biedermann einnisten. Der Fokus liegt auf dem Brandstifter Josef Schmitz, der durch seine Erscheinung und indirekte Drohungen Furcht einflößt. Er schmeichelt Herrn Biedermann, um sein Ziel, nicht im Freien übernachten zu müssen, zu erreichen. Schmitz nutzt auch seine unverschämte Art und verlogene Sentimentalität, um Babette Biedermann so in die Defensive zu drängen, dass diese ihn bittet, weiter auf dem Dachboden zu leben. Schmitz setzt diese Gefühlsregung eiskalt ein, um den zweiten Brandstifter anzukündigen. Im weiteren Verlauf wird deutlich, dass Willi Eisenring der eigentliche Chef und Schmitz nur sein Untergebener ist. Die Figur Schmitz dient nicht als Klassenkämpfer, sondern als Demonstrant für die Unausweichlichkeit des „Gottesgerichts“.
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Auszug aus Referat
Biedermann und die Brandstifter In dieser Parabel nisten sich drei Brandstifter im Dachboden des Haarölfabrikanten Gottlieb Biedermann ein. Einer dieser Brandstifter ist Josef Schmitz. Er war von Beruf Ringer, ein Athlet, groß, bullig und muskulös, ist aber jetzt arbeitslos. Er ist bekleidet mit einem Kostüm, das halb an Strafanstalt und halb an Zirkus erinnert, außerdem trägt er Lederriemen um die Handgelenke und ist tätowiert. Weiter könnte ich ihn mir gut mit einer Glatze oder sehr kurz geschnittenen Haaren vorstellen. Schon durch seine Erscheinung flößt er Furcht ein, was ihm durchaus bewußt ist. Er verstärkt dies auch noch mit Aussprüchen wie Herr Biedermann brauchen keine Angst zu haben oder Alle Leute haben Angst vor mir und mit indirekten Drohungen. Dadurch schüchtert er auch Herrn Biedermann ein. Er benutzt öfter Floskeln, die dem Gegenüber schmeicheln, zum Beispiel Männer wie sie,..., das ist`s was wir brauchen, die aber allesamt so überzogen wirken, daß es sich nur um Ironie oder Hintersinn handeln kann, wie man bei dem Zitate erkennen kann. Man erkennt hier, daß Biedermanns Haus für die Brandstiftung günstig liegt. Weitere gezielte äußerungen über die Menschlichkeit Biedermanns sind nur Mittel zum Zweck. Er will damit sein Ziel, nicht im Freien übernachten zu müssen, erreichen. Ohne jegliches Zögern sucht Schmitz seinen eigenen Vorteil, sobald man ihm im geringsten entgegenkommt. So antwortet er etwa raffiniert Wenn sie ein Unmensch wären, Herr Biedermann, dann ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
510
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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