Struktur und Einkommenssituation der Bauern 1996

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Struktur und Einkommenssituation der Bauern 1996
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Beschreibung / Inhalt
Der Auszug stammt aus einem Dokument über die Struktur und Einkommenssituation der Bauern im Jahr 1996. Dabei werden mehrere Probleme aufgegriffen wie der sinkende Anteil der Agrareinkommen am BIP, ungünstige natürliche Bedingungen, ungünstige Größenstrukturen, betriebswirtschaftliche Mängel und die BSE-Krise. Weiterhin wird die Preisschere zwischen Produkterlös und Betriebsmittelpreis thematisiert. Auch die mögliche Belastung durch den EURO wird erwähnt, da sich die Landwirtschaft an einer eigenen Leitwährung orientiert, dem „grünen ECU“. Die Folgen dieser Probleme sind steigende Transferzahlungen bei den Einkommen und Betriebsauflassungen.

Im Bereich des Außenhandels wird auf den ungehinderten Zugang auf den EU-Markt hingewiesen, jedoch wird darauf hingewiesen, dass Österreich im internationalen Vergleich ein Zwerg ist, was die Weltagrareinfuhren und -ausfuhren betrifft.

Der gesellschaftspolitische Stellenwert der Bauern ist in den letzten Jahrzehnten stark gesunken und viele Bauern resignieren und überaltern, da sie keinen Nachfolger finden. Viele Leistungen der Bauern werden nicht durch Produktpreise abgedeckt, sind aber für unser Land sehr wichtig wie zum Beispiel Streuobstanbau, Landschaftspflege und Urlaub am Bauernhof.

Abschließend wird die Situation im Jahr 1997 beschrieben - ein zwiespältiges Bild mit Erfolgen wie der guten Zuckerrübenernten und hoher Qualität des Weines, aber auch Misserfolgen wie der schlechten Getreidequalität und Absatzproblemen bei Fleisch und Milchüberproduktion.
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Auszug aus Referat
Struktur und Einkommenssituation der Bauern 1996 Probleme der Bauern: Die Agrareinkommen sanken (1992 leistete die Landwirtschaft einen Beitrag von 2.5 zum BIP, 1995 sind es nur mehr 1.6 ). Der Förderanteil stieg. Ungünstige natürliche Bedingungen (zwei Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind benachteiligtes Gebiet im Sinne der EU - Agrarförderung). Ungünstige Größenstrukturen (nur 2.3 haben mehr als 100 ha Land). Betriebswirtschaftliche Mängel. BSE - Krise (1996 stellten im Durchschnitt 100 Rinderhalter pro Woche die Produktion ein). Rückgänge der Ausgleichszahlungen ( Abfederung der Preiseinbrüche durch den Staat; 1997 zahlte der Staat noch 27.3 Mrd., 1998 werden es nur noch 24.4 Mrd. sein). Preisschere zwischen Produkterlös und Betriebsmittelpreis wird immer größer (Energiekosten sind seit EU - Beitritt um 10 , Landmaschinenpreise um 5 gestiegen, währenddessen sind die Agrareinkommen von 1995 auf 1996 um 13 gesunken). Mögliche Belastung durch den EURO. Die Landwirtschaft orientiert sich an einer eigenen Leitwährung, dem grünen ECU. Dieser grüne ECU ist höher eingestuft als der eigentliche ECU. Orientiert sich der EURO bei seiner Einführung gänzlich nach dem eigentlichen ECU, so verliert die Landwirtschaft im Extremfall 800 Mill. Schilling. Folgen: Steigender Anteil der Transferzahlungen bei den Einkommen (Subventionen, Fördergelder). Betriebsauflassungen (im Jahr 1983 gab es noch 14 Mill. EU - Bauern, 1998 sind es nur noch 7 Mill.). Außenhandel: Wir genießen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
404
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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