Soziale Frage - die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts

Schlagwörter:
Industriellen Revolution, Staatliche Maßnahmen, Frauenbewegung, Paternalismus, Karl Marx und Friedrich Engels Theorien, Referat, Hausaufgabe, Soziale Frage - die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Sozialen Frage des 19. Jahrhunderts. Diese beinhaltet soziale Probleme wie Kinderarbeit, lange Arbeitszeiten, schlechte Wohnverhältnisse und fehlende Sozialversicherungen. Die Probleme des 19. Jahrhunderts stiegen mit der zunehmenden Bevölkerungszahl. Die Industrie war zunächst nicht in der Lage, genügend Arbeitsplätze zu schaffen, um die Bevölkerung zu versorgen. Dies führte zu Massenarmut und Verelendung breiter Schichten, den sogenannten 'Pauperismus'. Es gab zu wenig Arbeitsplätze und damit verbunden zu viel Arbeitslosigkeit, was wiederum die Lebensbedingungen verschlechterte. Zu den Problemen der Sozialen Frage gehörten auch niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten, eine fehlende gesetzliche Absicherung sowie Wohnungsnot und Familienzerrüttung.

Die staatlichen Maßnahmen zur Lösung der sozialen Probleme bezogen sich vor allem auf den Schutz der Kinder. Die Frauen hingegen erhielten erst ab 1878 einen wichtigen Schutz, indem sie während der ersten drei Wochen nach der Geburt ihres Kindes nicht arbeiten durften. Der Schutz der Frauen wurde allerdings nicht umfassend gesichert. Sie erhielten weniger Lohn und hatten eine Doppelbelastung durch Familie und Arbeit. Die Frauenbewegung setzte sich für die politische Gleichberechtigung der Frauen und bessere Arbeitsbedingungen ein.

Es gab auch Unternehmer, die das Belangen ihrer Mitarbeiter im Auge hatten. Sie bauten Werkswohnungen, Krankenhäuser und gründeten Betriebskranken- und Pensionskassen. Dadurch banden sie ihre Arbeiter an sich und hielten sie von sozialrevolutionären Aktivitäten ab. Diesen Vorgang nennt man Paternalismus.

Die Kirche ging gegen soziale Missstände vor, obwohl sie der modernen Welt skeptisch und ablehnend gegenüberstand. Es wurden karitative Einrichtungen gegründet und sich für den staatlichen Arbeiterschutz und das Recht auf Gewerkschaftsbildung eingesetzt.

Karl Marx und Friedrich Engels beschäftigten sich mit der Theorie des Kommunismus, in der die Arbeiter gegen die kapitalistischen Unternehmer aufstehen und die Macht übernehmen sollten. Das Manifest der Kommunistischen Partei wurde 1848 veröffentlicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts vor allem durch das Wachstum der Bevölkerung und der Industrie entstand. Die staatlichen Maßnahmen zur Lösung der sozialen Probleme beschränkten sich auf den Schutz der Kinder. Frauen erhielten erst später einen wichtigen Schutz. Es gab auch Unternehmer, die das Belangen ihrer Mitarbeiter im Auge hatten, und die Kirche ging gegen soziale Missstände vor. Karl Marx und Friedrich Engels beschäftigten sich mit der Theorie des Kommunismus.
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Auszug aus Referat
Soziale Frage des 19. Jahrhunderts 1. Definition der sozialen Frage Die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts enthält soziale Probleme wie Kinderarbeit, lange Arbeitszeiten, schlechte Wohnverhältnisse und fehlende Sozialversicherungen. Da die Massenarmut, nach der Aufklärung, nicht mehr als Gottes Willen angesehen wurde, beschloss man diese zu bekämpfen. 2. Probleme die zur sozialen Frage führten Die Probleme des 19. Jahrhunderts stiegen mit der zunehmenden Bevölkerungszahl. Der Pauperismus , die Verelendung breiter Schichten, entstand, da die Landwirtschaft, der Handel und die Handwerk die stark zunehmenden Bevölkerung nicht mehr genügend mit Nahrung versorgen konnten. Die neu entwickelte Industrie war dazu nicht in der Lage. Da die Preußische Bevölkerung jährlich um 1 stieg, die ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte, Politik
Anzahl Wörter:
1214
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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