Minnesang - Form der gesungenen Liebeslyrik

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die höfische Liebeslyrik des Minnesangs, die im Hochmittelalter von westeuropäischen Adligen geschrieben wurde. Die Bedingungen für das Entstehen des Minnesangs waren der soziale Aufstieg des Ritterstands und die Marienverehrung der Frau. Der Ritter besingt eine verheiratete Dame, daher wird der Name der Geliebten nie genannt. Der Minnesang wurde zur Unterhaltung der höfischen Kreise beigetragen. Der deutsche Minnesang entstand in der Mitte des 12. Jahrhunderts und im 13. und 14. Jahrhundert wurde er von zahlreichen Dichtern weitergeführt. Inhaltlich gibt es verschiedene Formen und Gattungen des Minnesangs wie die Hohe Minne, Frauen- und Minnepreislied, Wechsellied, Dialog- oder Gesprächslied, Tagelied, Pastourelle, Mädchenlied, Kreuzlied, Naturlieder und Leich. Es gab auch parodistische Formen des Minnesangs. Die Blütezeit des Minnesangs waren die Jahre um 1200, die Staufische Klassik, und die großen Lyriker dieser Zeit waren Reinmar von Hagenau, Heinrich von Morungen und Walther von der Vogelweide.
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Auszug aus Referat
Minnesang ist die höfische Liebeslyrik des westeuropäischen Adels im Hochmittelalter. Die Bedingungen für das Entstehen des Minnesangs waren der soziale Aufstieg des Ritterstands, die damit verbundene Welt- und Lebensfreude und die zusammen mit dem Marienkult aufkommende Verehrung der Frau. Der Ritter im Minnesang besingt eine verheiratete Dame (oft die Gattin seines Lehnsherrn), daher wird der Name der Geliebten nie genannt. Die Minne muss vor der Gesellschaft, besonders vor den Merkern, verborgen bleiben. Der Minnesang war ein gesellschaftliches Liebesspiel, das zur Unterhaltung der höfischen Kreise beitrug. Der deutsche Minnesang entstand in der Mitte des 12 Jahrhunderts im Donauraum. In den frühesten Liedern tritt anders als im späteren Minnesang- noch die Frau als werbender ...
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