Popper, Karl Raimund - österreichisch-britischer Philosoph (Kurzbiograph)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk von Sir Karl Raimund Popper, einem Philosophen und Wissenschaftstheoretiker. Popper war jüdischer Abstammung, jedoch konvertierten seine Eltern zum Protestantismus. Er begann früh, sich mit philosophischen Fragen auseinanderzusetzen und studierte später Mathematik, Philosophie, Geschichte und Psychologie an der Universität Wien. Popper war ein begeisterter Anhänger des Kommunismus, wendete sich jedoch ab, als es zu Todesfällen bei Auseinandersetzungen mit der Polizei kam. Er arbeitete später als Lehrer und emigrierte aufgrund des drohenden Zweiten Weltkriegs nach Neuseeland, wo er ein Lehramt an der Universität Canterbury annahm. In London nahm er später ein Lehramt an der School of Economics and Political Science an.

Popper wird insbesondere für seine wichtigen Theorien bekannt sein, wie die „offene Gesellschaft“, die besagt, dass eine Gesellschaft kritisierbar bleiben muss, damit sie sich verbessern kann. Außerdem prägte er den Begriff des „kritischen Rationalismus“, wonach eine Theorie oder Politik solange richtig ist, bis jemand das Gegenteil beweisen kann. Popper hat sich auch von dem klassischen Körper-Geist-Dualismus abgewandt und eine 3-Welten-Einteilung eingeführt. Diese besteht aus der physischen Welt (Welt 1), der Welt der individuellen Wahrnehmung und des Bewusstseins (Welt 2) und der Welt der geistigen und kulturellen Gehalte wie Bücher und Theorien (Welt 3). Alle drei Welten sind real und stehen miteinander in Wechselwirkung.

Popper war ein bekannter und angesehener Philosoph und wurde von Elisabeth II zum Ritter geschlagen. Er erhielt den Lormingpreis in Kopenhagen und die Otto-Hahn-Medaille der Gesellschaft der vereinten Nationen in Berlin. Popper starb im Jahr 1994 in London nach einer schweren Krankheit.
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Auszug aus Referat
Karl Raimund Popper (1902-1994) Am 28.Juli 1902 als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Seine Eltern sind assimilierte Juden, die zum Protestantismus konvertierten. Im Elternhaus ging es oft um Bücher und Musik, dar viele Verwandte in seiner Familie Musiker oder Wissenschaftler waren. Das regte ihn schon in seiner Kindheit an über philosophische Fragen nachzudenken. Als er 12 war begann der 1. Weltkrieg. Die Situation für Juden wurde immer schwieriger Mit 16 verließ Popper vorzeitig die Mittelschule und wurde Gasthörer an der Universität Wien in den Fächern Mathe, Philosophie, Geschichte und Psychologie. Er legte dann im 2. Anlauf die Aufnahmeprüfung nieder.(Beim 1. Versuch scheiterte er am Fach Logik ) 1920-1922 Musikstudium Popper merkte, dass er kein Musiker mehr werden wollte, ...
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