Celan, Paul - Todesfuge

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt eine Analyse des Gedichts „Todesfuge“ von Paul Celan. Der Inhalt des Gedichts handelt von einer Situation in einem Lager während der Nazizeit, in der Menschen getötet werden. Das Gedicht beschäftigt sich somit mit dem Tod und ist eine erbarmungslose Konfrontation mit der Realität des Holocausts, die jede Ästhetisierung und Verklärung des Grauens ausschließt.

Die Form des Gedichts ist in vier Strophen unterteilt, die jeweils mit der Metapher „Schwarze Milch der Frühe“ beginnen. Dieses Bild enthält Gegensätzliches, da „Milch“ mit dem Hellen, Lebensspendenden assoziiert wird, während „Schwarz“ das Dunkle und den Tod bedeutet. Die Juden trinken also diese „Schwarze Milch der Frühe“ und stehen somit immer zwischen Leben und Tod, Hoffnung und Verzweiflung. Ein weiteres Leitmotiv ist „Ein Mann wohnt im Haus“, damit ist der KZ-Kommandant, der Deutsche gemeint.

Das Gedicht besteht aus nur wenigen Einzelbildern, die in immer neuer Zusammensetzung erscheinen und sich so gegenseitig verdeutlichen. Um die Situation im Lager zu verdeutlichen, beschäftigt sich Celan mit den Gedanken und Charakteren der im Lager lebenden und sterbenden Personen. Der Mann, das Lageroberhaupt mit den blauen Augen, ist gespalten. Er hat offenbar zwei Gesichter, eines im Haus und ein zweites, wenn er sich nach außen hin gibt. Die Gefangenen, die in Zeile 8 ganz klar als Juden ausgemacht werden können, sind ebenfalls gespalten, doch letztlich können beide die Trennung in sich nicht mehr bestehen und träumen von sich oder werden zu einem „uns“, denn in Wahrheit spielen sie ja wie nach den Regeln einer Fuge schlicht dasselbe, nur in unterschiedlichen Stimmen.

Beim Lesen des Gedichts entsteht der Eindruck einer uferlosen Litanei, ein einziger langer Atemzug, das rührt von der Geschlossenheit her. Das Gedicht schließt auch die Perspektive des deutschen Todesmeisters ein, es ist also nicht subjektiv, geschweige denn kollektiv. Das Gedicht ist somit eine intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und thematisiert den Tod und das Leben.
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Auszug aus Referat
des Gedichts Todesfuge von Paul Celan Inhalt: Mit dem Titel Todesfuge gibt Celan bereits viele Hinweise auf das folgende Gedicht. Es geht also um den Tod. In dem Gedicht selbst wird die Situation in einem Lager beschrieben, in dem Menschen getötet werden. Das Schreiben nach Deutschland , das Hervorpfeifen der Juden und das Bild der blauen Augen lassen vermuten, daß es sich um ein Konzentrationslager oder ähnliches zur Nazizeit handelt. Das Thema, mit dem die Todesfuge einsetzt, ist die Klage der Juden. Die Todesfuge ist auch eine erbarmungslose Konfrontation mit der Realität des Holocausts, die jede Ästhetisierung und Verklärung des Grauens ausschließt. Form: Jede der vier Strophen beginnt mit Schwarzer Milch (Metapher) in der Frühe trinken sie (dich)..., ( schwarze Milch der ...
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