Die Sklaverei in der Karibik

Schlagwörter:
Kolonialmächte, Afrika, Europäer, billige Arbeiter, Dreieckshandel, Kaufleute, Amerika, Zuckerrohr, Plantage, Referat, Hausaufgabe, Die Sklaverei in der Karibik
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Thema Sklaverei in der Karibik und gliedert sich in vier Hauptthemen: Voraussetzungen, Dreieckshandel, die Insel Jamaika und die Entwicklung in Europa sowie die Folgen für Karibikstaaten.

Im ersten Teil wird beschrieben, dass Sklaven in der Karibik als billige Arbeitskräfte gebraucht wurden, da die Ureinwohner ausgerottet waren. Es bildete sich der sogenannte Dreieckshandel heraus, bei dem europäische Kaufleute mit einfachen Waren nach Westafrika segelten, um Sklaven gegen Waren einzutauschen. Die Sklaven wurden in Amerika als billige Arbeitskräfte eingesetzt und über den damals bekannten Kontinent verkauft. Insgesamt wurden zwischen 1500 und 1800 12 Millionen Afrikaner nach Amerika gebracht.

Im zweiten Teil wird beschrieben, dass der transatlantische Sklavenhandel an Muskelkraft interessiert war und dies hatte zur Folge, dass fast ausschließlich junge Sklaven für harte körperliche Arbeit verkauft wurden. Im Gegensatz dazu wurden im transsaharischen Sklavenhandel überwiegend junge Mädchen verkauft. Durch das Zusammenspiel dieser beiden Handelswege war Afrika lange Zeit ein unterbevölkerter Kontinent.

Im dritten Teil wird Jamaika als exemplarisches Beispiel für die Entwicklung in der Karibik beschrieben. In der ersten Phase im 16. Jahrhundert wurde die indianische Urbevölkerung auf der gesamten Insel ausgerottet. Während das 17. Jahrhundert als das Zeitalter der Piraten galt, wurde Jamaika im 18. Jahrhundert zum englischen “Kronjuwel” der Karibik durch die großen Zuckerrohrplantagen. Die Afrikaner auf den Plantagen lehnten sich nach und nach gegen ihre Herren auf, wobei alle Aufstände blutig niedergeschlagen wurden, bis auf den Aufstand auf der kleinen französischen Insel “Saint Domingue”, der zur Gründung der Republik Haiti führte.

Im vierten und letzten Teil wird beschrieben, dass durch die Entdeckung der Zuckerrübe und den daraus folgenden Preisverfall die politische Macht der Zuckerbarone gebrochen wurde. Die Sklaverei wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Jamaika abgeschafft. Im Gegensatz zu den ehemaligen Kolonien in Afrika und Asien, wo die Kolonialmächte kamen und wieder verschwanden, haben sie in der Karibik durch das Ausrotten der Indianer und Einführen der Afrikaner eine völlig neue Gesellschaft geschaffen. Diese Gesellschaft ist noch heute auf der Suche nach einer eigenen Identität, wobei sie allerdings immer noch auf die USA und/oder Europa fixiert ist. Als Beispiel wird das Christentum auf der Insel Kuba angeführt, das von spanischen Missionaren nach Kuba gebracht wurde und mit Riten aus afrikanischen Naturreligionen unterlegt ist.
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Auszug aus Referat
Denis Köpe D.koepe t-online.de 20.08.98 GeschichteLk Die Sklaverei in der Karibik Quelle: Das Parlament 18.09.92 1) Voraussetzungen 2) Der Dreieckshandel 3) Die Insel Jamaika 4) Entwicklung in Europa , Folgen für Karibikstaaten 1) Voraussetzungen Für die europäischen Kolonialmächte war Afrika von dem 15. bis zum Beginn des 17.Jahundert nur eine lange Küste , die man umfahren mußte, um nach Indien zu gelangen. Während dieser Zeit wurde die Küste Afrikas durch die Europäer erforscht, um geeignete Ankerplätze zu finden, blieb das Hinterland noch völlig unerforscht. Erst als vermehrt Sklaven in Amerika gebraucht wurden, wurde die afrikanische Westküste ein beliebter Handelsplatz. Die Sklaven wurden in der neuen Welt als billige Arbeiter eingesetzt, sie mußten also harte körperliche Arbeit verrichten. Dazu gehörte das Arbeiten auf den Tabak-, Baumwoll- oder Zuckerrohrplantagen. Die Kolonialmächte (England, Holland , Frankreich, Spanien und Portugal) benötigten diese Arbeitssklaven für ihre Kolonien in Amerika, da die Kolonialmächte die Ureinwohner ( Indianer ) ausgerottet hatten. Dabei bildete sich der sogenannte Dreieckshandel heraus. 2) Der Dreieckshandel Bei dem transatlantischen Sklavenhandel (Dreieckshandel) segelten europäische Kaufleute mit einfachen Waren ( Alkohol, Glas , Eisen, Stoff und Gewehren ) zur westafrikanischen Küste. Dort tauschten sie mit küstennahen Stämmen, die mitgebrachten Waren gegen Sklaven. Die küstennahen Afrikaner waren durch die europäischen ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1014
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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