Deutsche Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Deutsche Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Kriegsführung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. In der Vorgeschichte des Krieges treten zwei Momente hervor: Friedliche Revision und Expansionsdrang. Deutsche Revisionswünsche fanden auch bei den Siegermächten Verständnis. Deutschland bemühte sich um Erleichterungen auf friedlichem Wege und erzielte dabei gewisse Erfolge. Japan, Italien und Deutschland bestritten die Berechtigung des 1919 verfestigten machtpolitischen Übergewichts Großbritanniens, Frankreichs und der USA. Das Ziel der drei Mächte war es, durch die Beherrschung ihrer jeweiligen Region eine unerschütterliche Großmachtstellung zu sichern.
Hitler knüpfte anfangs an die Revisionspolitik der vorangegangenen Reichsregierungen an, zeigte jedoch bald, dass er einseitige Akte nicht scheute, um schrittweise Deutschlands außenpolitische und militärische Gleichstellung mit den ehemaligen Siegermächten zu erreichen. Die Wehrmacht wandte erstmals die Methode der Kriegsführung an, bei der überfallartige, kurze und regional begrenzte Kriegszüge gegen jeweils nur einen Gegner durchgeführt wurden (sogenannte Blitzkriege). Deutschland und die Sowjetunion waren durch den Pakt von machtpolitischen und militärstrategischen Überlegungen bestimmt. Durch diesen Pakt hatte Deutschland für die Auseinandersetzung mit den Westmächten den Rücken frei und konnte das Gros seiner Truppen nach Westen verlegen.
Die deutsche Operation gegen Norwegen, bei der am 9. 4. 1940 begonnen wurde, fand dem britischen Vorhaben einer Vermienung der dortigen Küstengewässer knapp zuvor. Die deutschen Truppen besetzten gegen norwegischen und britischen Widerstand bis zum 10. 6. das Land. Dänemark wurde ebenfalls am 9. 4. militärisch besetzt. Schweden blieb souverän, war aber zu wohlwollendem Verhalten gegenüber Deutschland gezwungen.
Strategisches Ziel der Operation gegen die Niederlande, Belgien und Luxemburg am 10. 5. 1940 war es, unter Ausnutzung des Überraschungsmoments mit den schnellen Panzerverbänden und der den Westmächten überlegenen Luftwaffe an der schwächsten Stelle der gegnerischen Abwehrfront durchzubrechen, um dann schnell zur Kanalküste durchzustoßen und die britischen und französischen Truppen zu trennen und sie dann zu umfassen. Diese Taktik führte zum Erfolg. Die Niederlande und Belgien kapitulierten am 14. bzw. 28. 5.; am 20. 5. erreichten die deutschen Truppen die Mündung der Somme. Der Versuch, dem britischen Expeditionskorps den Rückzug zum Meer abzuschneiden, gelang allerdings nicht.
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Auszug aus Referat
Deutsche Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg Sebastian Adam Christian Ulrich Vorgeschichte Unter den langfristig wirksamen Ursachen auf die der 2. Weltkrieg zurückging, treten zwei Momente deutlich hervor: friedliche Revision und Expansionsdrang. Sie verschränkten sich in besonderer Weise in der Rolle, die Deutschland in der Vorgeschichte des Krieges spielte. Die nach dem 1. Weltkrieg getroffene Friedensregelung führte weder politisch und wirtschaftlich Stabilität herbei, noch schuf sie ein stabiles Fundament für die politisch-militärische Sicherheit der Siegermächte, der Besiegten und der neugeschaffenen Staaten in Mitteleuropa (vor allem Polen, Tschechoslowakei, baltische Staaten), die wesentlich durch den Völkerbund und ergänzende Bündnisse garantiert werden sollte. Deutschland, das als Hauptverlierer des 1. Weltkrieges aufgrund des Versailler Vertrages besonders schwere Belastungen zu tragen hatte (Repartitionen, Territorialverluste im Osten und Westen, große deutsche Minderheiten in Polen und in der Tschechoslowakei, Entmilitarisierung und alliierte Besetzung der Rheinlande, Rüstungsbeschrenkungen, Verbot einer engeren Verbindung mit österreich), bemüte sich von Anfang an um Erleichterungen auf friedlichem Wege und erzielte dabei gewisse Erfolge (vorzeitige Räumung der Rheinlande bis 1930, Ende der Reparations-leistungen 1932). Ihm kam dabei zu Gute, daß die deutschen Revisionswünsche auch bei den Siegermächten Verständnis fanden. Das von autoritären und ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
4210
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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