Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott

Schlagwörter:
Rassenkonflikt, Gleichberechtigung, Nationalsozialismus, Lehrer, Mord, Referat, Hausaufgabe, Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Roman „Jugend ohne Gott“ von ödön von Horvath. Der Titel wird als Ausdruck von Willenslosigkeit und Charakterlosigkeit der Jugend interpretiert, verstärkt durch die Namensgebung der Schüler als Buchstaben ohne eigene Individualität. Der Roman gehört zur Epik und ist in kurze Kapitel gegliedert, die den Zusammenhang mit der Überschrift erst nach dem Lesen offenbaren. Die Handlung spielt in der Zwischenkriegszeit und kritisiert die Probleme und Vorurteile dieser Zeit. Die Charaktere werden indirekt charakterisiert und das Milieu stellt eine geschlossene Gruppe der besser verdienenden Mittelschicht dar. Im Zentrum der Handlung steht ein Lehrer, der sich gegen Vorurteile und Unrecht einsetzt und für Gerechtigkeit eintritt. Es kommt zu einem Mordfall, bei dem der Lehrer die Wahrheit sagt, was letztendlich zu einer Selbstmordtat führt. Die Schlussfolgerung des Lehrers ist, dass ein gerechter Gott letztendlich auch straft. Die Handlung endet mit dem Angebot einer Lehrstelle in Afrika und der Annahme durch den Lehrer, während Eva vom Pfarrer aufgenommen wird. Insgesamt wird der Roman als kritisches Werk empfunden, das die Auswirkungen von Vorurteilen, Unrecht und Ungerechtigkeit aufzeigt.
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Auszug aus Referat
Andrea Fletzberger 2BK Deutsch INTERPRETATION Jugend ohne Gott von ödön von Horváth Der Titel dieses Werkes Jugend ohne Gott drückt meiner Meinung nach die Willens-, Charakter-, und Gedankenlosigkeit sowie die fehlende Nächstenliebe der Jugend aus. Diese Tatsache wird mit Hilfe der Namengebung von Jugendlichen noch deutlich verstärkt. Da die Schüler nur mit Buchstaben benannt sind (z . B. T oder N) sind sie nur Nummern oder Zahlen die keine eigene Individualität besitzen. Jugend ohne Gott ist ein Roman und zählt somit zur Dichtungsgattung der Epik. Das Werk ist gut erkennbar in mehrere kurze Kapitel gegliedert. Den Zusammen- hang mit der überschrift und den Kapitelinhalt kann man erst nach dem Lesen des Teiles erkennen. Beispiele dafür sind Der Mann im Mond oder Die marschierende Venus oder Das Zeitalter der Fische . ödön von Horváth hat keine Strophen oder andere Reimschemen verwendet, denn er schreibt in Prosa. Erzählt wird in der ICH-Form aus der Sicht des Lehrers. Der Roman ist chronologisch gegliedert und die erzählte Zeit erstreckt sich auf ca. 1 Jahr. Das Werk spielt in der Zwischenkriegszeit. Diese hat der Autor selbst miterlebt und sehr genau und einfühlsam beschrieben hat. Ein großer Teil des Buches spielt in einem Jugendlager. Als Vorbild des Lagers dürfte Horváth das Hochlandlager der HJ am Herzogsstand gedient haben. Diese Lager waren Vorstufen zu Wehrertüchtigungslagern der HJ, die 1939 eingerichtet wurden. Der Roman zeigt dem Leser die Probleme und Vorurteile ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1404
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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