Japan

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Japan als Inselstaat mit über 3900 Inseln, einer Fläche von 377500 km2 und einer Bevölkerung von etwa 120 Millionen. Das Staatsoberhaupt, der Tenno genannt, genießt hohes Ansehen. Die Westküste Japans ist für Hafenanlagen ungeeignet, daher liegt das Schwergewicht der Häfen und damit der Wirtschaft an der Ostküste. Die Industriegebiete werden aufgeführt und die Tatsache betont, dass Japan praktisch keine Rohstoffe besitzt, sondern alles importieren muss. Trotzdem ist Japan die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt.

Das Wirtschaftswunder in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg wird erläutert. Der Wiederaufbau musste nach modernsten Grundlagen und Methoden erfolgen, damit kam es zu einem Wirtschaftswunder ähnlich wie in Deutschland unter Adenauer. Viele Betriebe besitzen günstige Standorte, Ballungsräume, in denen viele Arbeitskräfte auf den Markt drängen und Hafenanschluss haben. Das japanische Wertesystem fordert die Erfüllung aller auferlegten Pflichten, die Aneignung von Wissen und Sorgfalt bei der Ausführung der Arbeiten.

Das Wirtschaftssystem in Japan war schon immer eine enge Verbindung zwischen dem Staat und den Betrieben. Es nennt sich „Planungsorientierte Marktwirtschaft“. Wirtschaftspläne werden gemeinsam entwickelt, eher wenig Kapital wird in Rüstung investiert. Die niedrigen Rüstungsausgaben wirken sich insofern auch auf die Wirtschaft aus, da dadurch die steuerliche Belastung verringert wird.

Das japanische Volk ist sehr zielstrebig und leistungsfähig. Der japanische Arbeiter identifiziert sich mit dem Betrieb, in dem er arbeitet, und bezeichnet ihn als „seine Firma“. Dadurch erhöht sich auch die Produktivität der Betriebe. Zusatzleistungen wie Firmenpensionen, verbilligtes Essen und billigere Wohnungen werden angeboten. Um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben, siedelten die Japaner moderne Wachstumsindustrien an.

Insgesamt kann gesagt werden, dass Japan trotz fehlender Rohstoffe eine starke Wirtschaftsmacht darstellt, die auf Disziplin, Arbeitsethos und Sparsamkeit aufbaut. Das japanische Wertesystem, das auf Konformismus, Vermeidung von Konflikten und Ehrfurcht vor älteren Menschen und Lehrern aufbaut, trägt ebenfalls dazu bei. Die enge Verbindung von Staat und Betrieben sowie die Identifikation der Arbeiter mit ihrem Betrieb sind charakteristisch für das japanische Wirtschaftssystem.
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Auszug aus Referat
Japan Japan ( Nippon) ist ein Inselstaat mit über 3900 Inseln, einer Fläche von 377500 km2 und einer Bevölkerung von etwa 120 Millionen. Staatsoberhaupt ist der Kaiser, der Tenno genannt wird, und hohes Ansehen genießt. Da die Westküste Japans für Hafenanlagen schlecht geeignet ist, liegt das gesamte Schwergewicht der Häfen und somit der Wirtschaft praktisch an der Ostküste. Folgende Industriegebiete lassen sich unterscheiden: an der Westküste Ottaru - Sapporo Nigita - Nagoaka Shimonoseki - Kitakiushu Fufuoka an der Ostküste Tokio - Yogohama Hamamatsu Nagoya - Gifu Osaka - Kobe Hiroshima SendaiObwohl Japan praktisch keine Rohstoffe besitzt, sondern alles importieren muß, ist es die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Erde. Bevölkerungsmäßig ist Japan an 7. Stelle der Welt. Dafür gibt es einige Gründe: Durch die Zerstörung des Landes und der Industrie des Landes im zweiten Weltkrieg, war ein umfassender Wiederaufbau, nach modernsten Grundlagen und Methoden, notwendig. Dadurch kam es , ähnlich wie in Deutschland unter Adenauer, zu einem Wirtschaftswunder. Viele Betriebe besitzen günstige Standorte: an der Küste mit Hafenanschluß Vorteile im Verkauf, weil in der Nähe der Verbraucher und weil Japan ein Binnenmarkt ist Ballungsräume, in denen viele Arbeitskräfte auf den Markt drängen Der Sparwille der Japaner war schon immer sehr groß. So hatten Samurai damals enorme Sparguthaben die sie jedoch nicht in die Wirtschaft investierten. 1853 zwangen die USA die Japaner, die seit dem 17. ...
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