Fontane, Theodor: Effi Briest

Schlagwörter:
deutscher Realismus, Innstetten, Crampas, Untreue, Moralkodex, Duell, Abhängigkeit, Referat, Hausaufgabe, Fontane, Theodor: Effi Briest
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Werk „Effi Briest“ von Theodor Fontane. Es geht zunächst auf den Autor ein und beschreibt seinen Stil des Realismus. Die Handlung des Romans wird dann zusammengefasst, in der es um die Ehe der 17-jährigen Effi mit dem viel älteren Baron von Innstetten geht. Diese Ehe fehlt es an Liebe und führt Effi in eine einsame und angstvolle Umgebung. Sie beginnt eine Affäre mit dem verheirateten Major Crampas, doch als diese herauskommt, erfordert die Ehre Innstettens ein Duell, in dem Crampas stirbt und Effi geächtet wird.

Das Dokument geht dann weiter auf die gesellschaftlichen Normen und Regeln ein, denen die Frau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu gehorchen hatte. Es beschreibt die konservativen Ansichten, die vor allem im Adel und Bürgertum verwurzelt waren, sowie die Ideen des Philosophen Schopenhauer, die das Bild der Frau beeinflussten. Die Bildung der Frau wurde vernachlässigt und sie wurde auf das Sträflichste eingeschränkt, was zu grenzenloser Langeweile, Spintisierereien und Wünschen führte.

Das Dokument betont auch, dass die Männer in den gesellschaftlichen Konventionen gefangen waren und oft hart erzogen wurden, was sie dazu zwang, ihre Ehre und den Namen ihres Hauses zu verteidigen, selbst wenn es ihr Lebensglück kostete. Diese Konventionen führten letztendlich zur Ächtung Effis und ihren Tod.

Insgesamt stellt das Dokument die gesellschaftlichen Normen und Regeln der damaligen Zeit dar und wie effektiv sie das Leben von Frauen und Männern beeinflussten.
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Auszug aus Referat
Theodor Fontane - Effi Briest Autor: Theodor Fontane ist der bedeutendste Vertreter des deutschen Realismus. Geboren in Neuruppin, das nördlich von Berlin gelegen ist, als Sohn eines Apothekers hugenottischer Abstammung, wurde er Apothekerlehrling in Berlin, das sein bleibender Wohnsitz wurde. Seinen erlernten Beruf übt er bis zu seinem 30. Lebensjahr aus. Kurze Zeit später versucht er sich als freier Schriftsteller, aber die Verantwortung für Frau und Familie zwangen ihn in die bürgerliche Existenz eines Journalisten. Als solcher berichtete er über die zeitgenössischen Kriege. Er schuf sich einen Namen mit Theater-, Kunst- und Literaturkritiken bei verschiedenen Zeitungen, aber erst der alte Fontane zwingt der Nachwelt Bewunderung und Begeisterung auf. Mit 55 Jahren schafft er es endlich sich als freier Schriftsteller zu etablieren und vielleicht erreichte er durch seine Entwicklung erst im Alter das große Talent. Auch seine Reisen nach England dürften dazu beigetragen haben. Immer wieder beschäftigte ihn der Niedergang des preußischen Landadels angesichts des aufkommenden modernen Industriezeitalters. Er behandelt in seinen realistischen Romanen Standes- und Ehekonflikte, die Diskrepanz zwischen Gesellschaft und dem einzelnen, sowie politische und soziale Fragen. Fontane ist ein Meister der differenzierten Milieuschilderung und Menschendarstellung. Erwähnt sei auch die Alterslyrik, die in ihrer Aussagekraft der späteren Prosa in nichts nachsteht. Einige seiner Prosawerke ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1409
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 6 vergeben.
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