Die Inhumanität der Todesstrafe

Schlagwörter:
Entwicklung der Todesstrafe, Justizirrtum, Iran, Nigeria, China, Ägypten, USA, Japan, Referat, Hausaufgabe, Die Inhumanität der Todesstrafe
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Referat über die Inhumanität der Todesstrafe. Der Autor stellt die Frage, warum Menschen, die Menschen getötet haben, selbst getötet werden sollen und stellt fest, dass die Gesellschaft damit dem Täter die Menschenrechte und den Wert des Lebens abspricht. Er erläutert die Entwicklung der Todesstrafe und stellt fest, dass zwar 35 Staaten sie vollständig abgeschafft haben, aber in 100 Ländern sie weiterhin praktiziert wird. Der Autor weist auf die Gefahr des Justizirrtums hin und nennt Beispiele von Unschuldigen, die zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Die Todesstrafe trifft vor allem auch Sozialschwache und andere gesellschaftliche Randgruppen. Der Autor stellt die Frage, ob es sinnvoller wäre, die Armut in der Gesellschaft zu bekämpfen, um der Schwerstkriminalität entgegenzutreten, als die Todesstrafe zu fordern. Außerdem zeigt er anhand von Statistiken, dass die meisten Todesurteile in den USA gegen Schwarze ausgesprochen werden und dass rassistische Vorurteile bei der Urteilsfindung eine Rolle spielen. Die Todesstrafe hat keine abschreckende Wirkung und einige Studien belegen sogar, dass sie die Verbrechensrate erhöht. Der Autor fordert dazu auf, die Todesstrafe abzuschaffen und alternative Strafmaßnahmen zu finden, die auf Rehabilitation und Resozialisierung abzielen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Die Inhumanität der Todesstrafe Ein Referat von Christian Markus Grill, im Sommer 1994 1. Einleitung - übergang zum Thema - Allgemeines WARUM - Töten wir Menschen, die Menschen getötet haben? Etwa um zu zeigen, daß esUnrecht ist, Menschen zu töten?(1) Was versteht die Gesellschaft unter dem Begriff Todesstrafe? Eine objektive Definitionkönnte lauten: Die Todesstrafe soll eine Wiedergutmachung und Bestrafung einerstrafbaren Handlung durch den gesetzlich geduldeten und gerichtlich angeordneten Toddes Schuldigen erwirken. Personen der verschiedensten Gesellschaftsschichtenvertreten die Auffassung, daß sich Menschen den staatlichen Tod verdienen können,wenn sie schwere Straftaten verüben. Mit dieser Auffassung ist oftmals dieWunschvorstellung verkn üpft, daß die Todesstrafe ein geeignetes Instrument sei, um dieSchwerstkriminalität erfolgreich zu bekämpfen. Befürworter der Todesstrafe führen oft an, sie sei gerecht und auf besonders grausameVerbrechen die angemessene Antwort. Die Argumentation, jemand habe den Tod`verdient`, entzieht jedoch den Menschenrechten jede Grundlage. Das Gegenteil trifft zu:Wenn der Staat die Tötung eines Mörders anordnet, ist es schwierig zu erklären, daß dieErmordung eines Menschen Unrecht darstellt.(2) Wie kann eine zivilisierte Gesellschaft das Töten von Menschenleben mittels derTodesstrafe billigen? Doch nur dadurch, indem die Gesellschaft den Schwerverbrecherndie Menschenrechte sowie den Wert des Lebens aberkennt. Provokativ ausgedrückt: EinSchwer ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3608
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 4 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück