Aschenbach: Tod in Venedig (1912)

Schlagwörter:
poetischer Realismus, Thomas Mann, Tadzio, Nihilismus, Referat, Hausaufgabe, Aschenbach: Tod in Venedig (1912)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von Thomas Manns Werk „Tod in Venedig“ aus dem Jahr 1912. Es beschreibt den Kampf zwischen Leben und Geist, wobei das Leben als dominierend dargestellt wird. Der Protagonist, Aschenbach, erlebt eine sittliche Vernichtung, als er sich in den jungen Tadzio verliebt. Die Liebe ist geprägt von Krankheit und Enttäuschung, und Aschenbach lässt sich schließlich in Venedig nieder. Die Kunst wird als ästhetischer Nihilismus kritisiert, da sie das stumme Chaos des Seins den ordnenden Gesetzen des Geistes unterwerfen möchte. Aschenbach wird als Beispiel für einen Künstler ohne Gewissen beschrieben.

Ein weiteres Thema des Dokuments ist die gleichgeschlechtliche Liebe, die in „Tod in Venedig“ eine zentrale Rolle spielt. Die Form des Werkes wird als sittlich und unsittlich beschrieben, da sie von Natur aus eine moralische Gleichgültigkeit in sich schließt und somit auch eine Richtung in den Abgrund hat.

Zusätzlich werden verschiedene Charaktere des Werkes beschrieben, wie der Tod als Richter und Sieger, der falsche Jüngling als Erzeuger eines Gefühls der Unwirklichkeit und Venedig als Hauptstadt des Reichs der Unwirklichkeit. Auch die Ouvertüre des Werkes, der buckelige Matrose und der musikalische Clown werden erwähnt.

Insgesamt geht es in dem Dokument um die Themen Leben und Tod, Kunst und Ästhetik sowie Ethik und Moral. Die Analyse von Manns Werk zeigt seine radikale Kritik an der Kunst und die Bedeutung von Liebe und Verlust im Leben.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Tod in Venedig (1912) Werk teils autobiographisch: Beschreibung von Aschenbachs Schriften ergibt fast eine Liste von Manns eigenen Schriften, oder Werken von denen er die Absicht hatte sie zu schreiben Beispiel: Aschenbach hat einmal an wenig sichtbarer Stelle unmittelbar ausgesprochen, daß beinahe alles Große, was dastehe, als ein Trotzdem dastehe, trotz Kummer und Qual, Armut, Verlassenheit, Körperschwäche, Laster, Leidenschaft, und tausend Hemmnissen zustande gekommen sei . Mann gebrauchte selbst einmal diese Worte in einer Antwort auf eine Zeitungsumfrage auf den Alkohol als schöpferischen Stimulus Aussagen: Grundaussage Manns Werk: Kampf zwischen Leben (tätsächliches, sinnliches Erleben) und Geist (Ideale, Kultur), wobei das Leben dominierend ist:Aschenbach, der scheinbar über allen Verdacht erhaben in seinem zuchtvollen Dienst an der Kunst stürzt ab aus der Höhe seiner disziplinierten Tugenden und zivilisierten Leistungen ins Chaos; er kann sich dem Zudrang des wirklichen Erlebens nicht erwehren Aschenbachs Werke sind im klassischen Stil geschrieben, den der Sieger über den Abgrund verwendet. Mann schreibt den Tod in Venedig auch im klassischen Stil, jedoch um zu zeigen, wie der Abgrund letztendlich doch über seinen vermeintlichen überwinder triumphiert Leistungsethik: vgl. Leistungssport - Aschenbachs Beispiel ...., aber ohne daß ein Glaube dahintersteht und stützt gleichgeschlechtliche Liebe als allgemeines Thema Manns Form hat zwei Gesichter: ein sittliches und ein ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1119
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
Zurück