Tieck, Johann Ludwig (1773-1853)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Ludwig Tieck. Es werden sowohl sein künstlerisches Schaffen als auch sein Einfluss auf andere Autoren und die Theaterwelt beleuchtet.

In der Biographie wird seine Geburt 1773 in Berlin erwähnt sowie seine erzieherische Prägung durch die Aufklärung und sein Studium. Es wird auf seine Freundschaft mit dem Aufklärer Nicolai und seine spätere Verbindung zu Romantikerkreisen in Jena und Studien in Rom eingegangen. Später beschäftigt er sich mit dem Theater und wird als Schauspielberater und Hofrat nach Berlin berufen.

Als Schriftsteller gehört er zu den Gestaltern der deutschen Romantik und ist später für die Entwicklung der realistischen Novelle prägend. Es wird auf seine Faszination für Märchen und Volksdichtung sowie seine historischen Romane und Dramen eingegangen. Besondere Erwähnung findet sein Werk „Der gestiefelte Kater“, das als Kindermärchen getarnt gesellschaftliche Kritik übt.

Das Stück wird genauer untersucht, da es sehr aussagekräftig für Tiecks Schaffen insgesamt ist. Es geht um einen Theaterabend, bei dem ein fiktives Märchenstück aufgeführt wird. Es wird auf satirische Art sowohl das Publikum als auch der Theaterbetrieb kritisiert. Tieck nutzt das Stück, um sich gegen die Dummheit der Fürsten, die Kleinstaaterei und die Trivialliteratur auszusprechen.

Zum Schluss werden die Bedeutung des Werks und des Autors für die deutsche Romantik und die Wiederbelebung des Improvisationstheaters hervorgehoben. Es wird auch auf den Einfluss Tiecks auf andere bedeutende Autoren wie E.T.A. Hoffmann und Scheffel eingegangen.

Insgesamt liefert das Dokument einen umfassenden Einblick in das Leben und Werk von Ludwig Tieck und dessen Bedeutung für die deutsche Literatur.
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Auszug aus Referat
Ludwig Tieck 1. Biographie - 1773 in Berlin - Sohn eines reichen Seilermeisters - aufklärerisch erzogen stand früh den aufklärerischen Kreisen Berlins nahe - Studienzeit mit Wackenroder in Erlangen und Göttingen - zurück in Berlin arbeitet er zusammen mit Aufklärer Nicolai - verkehrt in Jena in Romantikerkreisen - treibt in Rom mittelhochdeutsche Studien - studiert in England Shakespeare - 1819 seßhaft in Dresden, widmet sich dem Theater - 1841 (oder 42 ?) von Friedrich Wilhelm IV. als Schauspielberater und Hofrat zurück nach Berlin berufen - 1853 in Geburtsstadt Berlin 2. Literarisches Werk - Mitgestalter der deutschen Romantik, später Wendung zur realistischen Novelle - teilt mit Wackenroder Begeisterung für Mittelalter, Volksdichtung, Märchen (sucht Zuflucht vor eigenen Problemen) sein erster Roman William Lovell (1795 96, 3 Bde.) - ein Jahr später unter Pseudonym Peter Leberecht Volksmärchen: selbst erfundene oder alten Volksbüchern nachempfundene, Märchen, Der blonde Eckbert (grausames und dämonisches Märchen über Schicksal, Schuld, eine Geschwisterehe und deren Untergang) Märchendrama Der gestiefelte Kater (s.u.)) - bis 1804 (jetzt unter Einfluß Novalis´) v.a. 1 lyrischer Künstlerroman, 2 romantische Dramen (Franz Sternbalds Wanderungen; Leben und Tod der heiligen Genoveva, Kaiser Oktavianus) Stoff aus altdeutschen Volksbüchern, alles Phantasiestücke - jetzt endet Tiecks Romantik - 1820 -1840 40 historisch- realistische Novellen (keine mit Weltruhm, als Ganzes Wendung ...
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