Die Entwicklung des Theaters

Schlagwörter:
Griechenland, Dionysos, römisches Theater, Drama, Tragödie, Trauerspiel, Katharsis, Referat, Hausaufgabe, Die Entwicklung des Theaters
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung des Theaters. Der Ursprung des europäischen Theaters wird in Griechenland verortet, wo sich Menschen vor einem Altar versammelten, um ihre Götter zu feiern. Besonders zu Ehren des Gottes Dionysos entstanden wilde und übermütige Bocksgesänge, aus denen schließlich ein Dialog zwischen Einzelsprecher und Chor, sowie mehr und mehr Schauspieler entstanden. Die Darsteller, ausschließlich Männer, übernahmen mehrere Rollen, trugen Masken, schwere prunkvolle Kostüme und liefen auf Stelzen. Ursprünglich wurde auf einem runden Tanzplatz gespielt, später wurde am Rand ein Holz- oder Steinbau zur Kulisse errichtet. Das römische Theater war im Wesentlichen vom griechischen Theater abhängig.

Im christlichen Mittelalter war die anerkannte Theaterform das geistliche Drama, das anfangs in der Kirche und später auf dem Marktplatz aufgeführt wurde. Die Spiele konnten mehrere Tage dauern und fanden an Spielflächen statt, die nebeneinander sichtbar waren. Erst nach 1500 wurden weibliche Rollen von Frauen übernommen. Mit der Erschließung von Hoftheatern wurde der Zuschauerraum vergrößert und nach Rang und Würden getrennt.

Die Tragödie, als früheste Gattung des Dramas, gestaltet einen unvermeidlichen und unausgleichbaren Konflikt, der zum Untergang des Helden führt. Die Tragödie hat sich in Griechenland aus dem Chorgesang als Teil des Dionysoskultes entwickelt. Aristoteles stellte die Regel der drei Einheiten auf: Einheit des Ortes, Einheit der Zeit und Einheit der Handlung. Die Wirkung der griechischen Tragödie hat Aristoteles als Katharsis bestimmt. Durch den Schauder vor der unentrinnbaren Schicksalsgewalt und durch den Jammer über die elementare Heimsuchung des Menschen soll der Zuschauer zu einem von störenden Empfinden befreiten und zugleich intensivierten Daseinsgefühl gelangen.

Die drei großen Tragödiendichter sind Aischylos, Sophokles und Euripides. Die Urform des Theaters war das Oratorium, ein von der Musik getragenes Gespräch, bei dem die äußere Handlung sekundär gegenüber den inneren Vorgängen war.
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Auszug aus Referat
Die Entwicklung des Theaters Der Ursprung des europäischen Theaters liegt in Griechenland. Im Halbkreis vor einem Altar versammelten sich die Menschen, um ihre Götter zu feiern. Besonders zu Ehren des Gottes Dionysos gab es wilde und übermütige Bocksgesänge. Thepsis fügte 534 v. Chr. dem Chor einen Gegensprecher hinzu und tat somit den ersten Schritt zur dramatischen Gestaltung. Es entstand also ein Dialog zwischen Einzelsprecher und Chor. So kamen mehr und mehr Schauspieler hinzu. Die Darsteller (ausschließlich Männer) übernahmen mehrere Rollen. Sie trugen Masken, schwere prunkvolle Kostüme und liefen auf Stelzen (Kothurne). Gespielt wurde ursprünglich auf einem runden Tanzplatz (Orchestra). Gegenüber dem Zuschauerraum (Theatron), der sich im Halbkreis stufenweise ansteigend an einem Hang hinaufzog ,wurde am Rand ein Holzbau (Skene), später ein Steinbau errichtet. Das römische Theater war im wesentlichen vom griechischen abhängig. Die anerkannte Theaterform des christlichen Mittelalters war das geistliche Drama. Gespielt wurde anfangs in der Kirche, später auf dem Marktplatz. Die Spiele konnten mehrere Tage dauern. Die Spielorte waren nebeneinander sichtbar, die Zuschauer standen oder saßen rund um die Spielfläche. Erst nach 1500 wurden die weiblichen Rollen von Frauen übernommen. Später erforderte die Erschließung eines Hoftheaters eine Vergrößerung des Zuschauerraums und die Trennung nach Rang und Würden (Logenhaus mit Rängen). Tragödie: Trauerspiel, die früheste Gattung ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
302
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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