Der Werdegang Sullas und die Ereignisse der Sullanischen Ära (88-78 v.Chr.)

Schlagwörter:
Hochadel, Quästor, Marius, Prätor, Parther, Samniten, Marsch auf Rom, Referat, Hausaufgabe, Der Werdegang Sullas und die Ereignisse der Sullanischen Ära (88-78 v.Chr.)
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument wird der Werdegang des antiken römischen Politikers und Feldherrn L. Cornelius Sulla sowie die Ereignisse der sogenannten Sullanischen Ära (88-78 v. Chr.) behandelt. Zunächst wird Sullas Jugendzeit und sein Aufstieg zum Quästor beschrieben, bei dem er sich in der Armee des Konsuls Marius bewährte. Im Krieg gegen Jugurtha brachte er durch seine Gerissenheit und Diplomatie den entscheidenden Erfolg und erhielt dadurch viel Ruhm und Vermögen.

Sulla zeigte jedoch auch Unredlichkeit gegenüber Bundesgenossen und sein überhebliches Auftreten trug dazu bei, dass sein Verhältnis zu Marius getrübt wurde. Im Bundesgenossenkrieg kämpfte Sulla anfangs erfolglos gegen die italischen Aufständischen. Erst im zweiten Jahr erzielte er Erfolge gegen die Samniten und konnte ihre Hauptstadt unterwerfen.

Im Jahr 88 wurde Sulla zum Konsul gewählt, was in einem heftigen Konflikt mit dem Volkstribun P. Sulpicius Rufus resultierte. Während Sulpicius eine Reform der römischen Verfassung zugunsten der italischen Bundesgenossen forderte, war Sulla gegen eine Aufnahme der Bundesgenossen in die römische Bürgerschaft. Infolgedessen brach ein Bürgerkrieg aus, den Sulla letztendlich für sich entscheiden konnte.

Das Dokument zeigt den politischen Aufstieg von Sulla sowie seine militärischen Erfolge und Fehler. Es verdeutlicht auch den Konflikt zwischen den reichen Adligen und den italischen Bundesgenossen, die für mehr politische Rechte kämpften. Der Text ist in einer eher anspruchsvollen Sprache verfasst, jedoch lassen sich die wichtigsten Ereignisse und Themen gut herauslesen.
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Auszug aus Referat
Universität Hannover Historisches Seminar Referat Der Werdegang Sullas und die Ereignisse der Sullanischen ära (88-78 v.Chr.) Die Karriere Sullas bis zum Jahre 88 Sullas Jugendzeit L. Cornelius Sulla wurde im Jahre 138 v.Chr. als Sproß einer verarmten Familie des Hochadels geboren. Er genoß eine seinem Stande angemessene Erziehung und eignete sich aufgrund seiner großen Begabung einen hohen Grad von Bildung an. Dennoch erbte er von seinem Vater lediglich ein sehr geringes Vermögen, so daß er zu einem bescheidenen Preis zur Miete wohnen mußte. In seiner Jugend führte er ein verhältnismäßig anstössiges und genußsüchtiges Leben mit teilweise wüsten Zechgelagen, meist in Gesellschaft von Schauspielern, Dirnen und anderen Personen zweifelhafter Herkunft. Trotzdem besaß er ein lebhaftes Bewußtsein von der Würde und den Ansprüchen seines Standes und entwickelte mit zunehmenden Alter eine tief optimatische Grundeinstellung. Durch sein auffallend schönes äußeres von der Gunst der Weiblichkeit stets umschmeichelt, verstand er es, sich unter anderem der Liebe der begüterten Dirne Nicopolis zu versichern, die ihn bei ihrem Tode zum Erben einsetzte. Eine weitere Erbschaft von seiner Stiefmutter ermöglichte es Sulla wahrscheinlich, sich um Staatswürden zu bewerben. Sulla im Dienste des Marius In der Erwartung großen Ruhmes ließ sich Sulla, ohne je gedient zu haben, 107 zum Quästor wählen und wurde durch das Los dem damaligen Konsul C. Marius zugeteilt, der die römischen Truppen im ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
4001
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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