Elfriede, Jelinek: Sportstück

Schlagwörter:
Massenphänomen, Anabolika, Blauensteiner, FPÖ, Referat, Hausaufgabe, Elfriede, Jelinek: Sportstück
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Drama „Sportstück“ der österreichischen Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Es gibt keine Handlung im eigentlichen Sinn, sondern es werden verschiedene Probleme von Jelinek, die mit Sport als Massenphänomen in Zusammenhang stehen, thematisiert. Die Hauptthemen sind Gewalt im Sport und der Sport als Massenphänomen. Der Text greift auch andere Themen wie politische Anspielungen und Familienprobleme auf. Das Besondere an diesem Werk ist laut Jelinek der radikale Subjekivismus, der alles auf die Person als Subjekt bezieht und daher sind die Personen als Einzelne nicht so wichtig.

Das Drama wurde im Jänner 1998 im Burgtheater uraufgeführt und von Einar Schleef inszeniert. Es hat keine Akteinteilung, sondern ist durch einen Zwischenbericht getrennt. Die Spieldauer beträgt ca. 7 Stunden (Kurzfassung 5 Stunden).

Die Kurzbiografie von Elfriede Jelinek zeigt, dass sie in Mürzzuschlag/Stmk. geboren ist und Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien studiert hat. Sie ist seit 1965 schriftstellerisch tätig und war von 1973 bis 1992 Mitglied der Grazer Autorenversammlung und der KPÖ. Seit 1993 ist sie Ehrenpräsidentin der österreichischen Dramatiker-Vereinigung und lebt im 14. Bezirk in Wien.

Elfriede Jelinek hat verschiedene Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter die Rowitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim/D, den Würdigungspreis des BMUK für Literatur, den Literaturpreis des Landes Stmk., den Literaturpreis des Landes Wien und den Georg-Büchner-Preis.

Im Drama treten verschiedene Personen wie Elfi Elektra, die Frau, das Bündel, das Opfer, Mann, Junge, Frau, ein anderer Täter, die alte Frau, Andi, Sportler und andere Sportler, Schläger und Opfer, Achill und Hektor sowie die Autorin auf. Ein Chor begleitet das Stück.

Das Dokument gibt somit einen Überblick über das Sportstück und die Person und Werke der Autorin Elfriede Jelinek.
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Auszug aus Referat
Jelinek, Elfriede: Sportstück Drama ohne Akteinteilung, jedoch durch einen Zwischenbericht getrennt Welturaufführung: Burgtheater, Jänner 1998, Spieldauer ca. 7. Std. (Kurzfassung 5 Std.), Inszenierung: Einar Schleef Handlung: Keine Handlung im eigentlichen Sinn (es entwickelt sich nicht ein Problem, das schließlich gelöst wird), sondern es werden folgende Probleme der Reihe nach präsentiert und von Jelinek mit dem Sport als Massenphänomen in Zusammenhang gesetzt: Sport als eine andere Form von Krieg und Sport als Massenphänomen lassen sich als Hauptthemen herauskristallisieren. Neben diesem Leitmotiv der Gewalt greift der Text auch zahlreiche andere Themen auf: Eine Blauensteiner-Szene (Ich töte, das ist die Dienstleistung, die ich produziere, S. 76), der Monolog des an einer überdosis Anabolika gestorbenen Bodybuilders Andreas Münzner, der seinem großen Vorbild Arnie Schwarzenegger nacheifern wollte; Mutter-Tochter-, Eltern-Kind-Problem (Monologe von Elfi Elektra . Anspielungen auf die Politik und eine Plakatkampagne der FPö (Lieben Sie Jelinek, Peymann, Bernhard, Häupl... oder Kunst und Kultur? ) in der Jelinek auf das übelste diffamiert wurde fehlen auch nicht. Das Auffälligste an diesem Werk ist der (Zit. Jelinek) radikale Subjekivismus d. h. alles wird auf die Person als Subjekt bezogen. Daher sind auch die Personen als einzelne nicht so wichtig und scheinen hier nicht auf. Kurzbiografie 20. Okt. 1946 in Mürzzuschlag Stmk. 1964 Matura und bis 1967 Studium d. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
704
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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