Die Entwicklung des römischen Seeräuberproblems bis zur lex Gabinia (67 v.Chr.)

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Referat, Hausaufgabe, Die Entwicklung des römischen Seeräuberproblems bis zur lex Gabinia (67 v.Chr.)
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Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung des römischen Seeräuberproblems bis zur lex Gabinia im Jahr 67 v. Chr. Es beginnt mit einer Einleitung, die betont, dass die Piraterie eine der größten Bedrohungen der Römer war und dass die lex Gabinia nicht die erste militärische Reaktion gegen Piraten war. Dann folgt eine kurze Einführung in das Wesen der antiken Piraterie, die deutlich macht, dass diese nicht nur als gewaltsame Wegnahme von Gütern angesehen werden darf, sondern ein komplexes Phänomen darstellt. Im nächsten Abschnitt wird die römische Intervention in Illyrien im Jahr 229/28 v. Chr. beschrieben, die als erste größere Polizeiaktion der Römer gegen Piraten gilt. Dabei ist davon auszugehen, dass Rom vor allem aus ökonomischen Gründen intervenierte, um das Seeräuberproblem in der Adria zu bekämpfen. Der vierte Abschnitt beschäftigt sich mit den Ursachen des akuten Piratenproblems am Anfang des 1. Jh. n. Chr. Dabei wird betont, dass die Provinzialpolitik in Kleinasien eine zentrale Rolle spielte und dass die Piraterie auch als Ausdruck von politisch-militärischem Widerstand gegen die römische Okkupation gesehen werden kann. Das Dokument endet damit, dass noch einmal betont wird, dass die Interpretation eines seeräuberischen Aktes in der Antike stets von kulturspezifischen Konventionen abhing und dass das Phänomen der Piraterie daher aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden muss.
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Auszug aus Referat
Universität Hannover Historisches Seminar Referat Die Entwicklung des römischen Seeräuberproblems bis zur lex Gabinia (67 v.Chr.) I. Einleitung Unter allen äußeren Bedrohungen, mit denen die Römer der ausgehenden Republik konfrontiert wurden, gehörte jene durch die Piraterie mit zu den schwerstwiegenden. Nicht nur die außerordentlichen Vollmachten, die man dem Cn. Pompeius mit der lex Gabinia 67 zugestand, sondern auch die erhebliche innenpolitische Brisanz dieser Gesetzesvorlage und des Piraterieproblems überhaupt lassen dies deutlich werden. Doch das Jahr 67 stellt nur den Gipfelpunkt einer langen Reihe politischer und militärischer Auseinandersetzungen mit dem Piratenunwesen dar, es zwang Rom keineswegs zum ersten Mal zu einer militärischen Reaktion gegen die Seeräuber. Eine Sonderstellung nimmt dabei die römische Intervention in Illyrien (229 28) ein, welche nicht nur allein auf der großen zeitlichen Distanz zur folgenden Aktion des M. Antonius im Jahre 102 beruht, sondern gleichgewichtig auf der Tatsache fußt, daß Rom in diesem Krieg formell gegen einen anderen Staat zu Felde zog, dessen Herrscher - nach römischer Ansicht - Piratenübergriffe auf italische Kauffahrer zu verantworten hatte. Als weitere Maßnahmen Roms gegen die Piraten zwischen der lex de piratis aus dem Jahre 100 und der lex Gabinia sind die direkten oder indirekten Aktionen Sullas (96 oder 92), Murenas (84), des Servilius Vatia (78-74), die Provinzialisierung Kyrenes (75) und das imperium infinitum des ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3401
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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