Partnerwahl und Ehe

Schlagwörter:
somatische Paarungssiebung, psychische Paarungssiebung, Referat, Hausaufgabe, Partnerwahl und Ehe
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Thema Paarungssiebung im Kontext der Partnerwahl und Ehe. Es wird darauf eingegangen, dass die Auswahl des Partners aus der gesamten Bevölkerung heraus nicht völlig beliebig ist und Menschen in der Regel eine begrenzte Auswahl an potenziellen Partnern haben. Die Vorauswahl erfolgt meist nach soziodemographischen Merkmalen. Die Paarungssiebung wird als Prozess bezeichnet, bei dem es aufgrund von Regelhaftigkeiten in der sexuellen Partnerwahl zu Sortierung nach bestimmten sozialen, physischen oder psychischen Merkmalen in einer Bevölkerung kommt.

Im Folgenden wird die somatische Paarungssiebung näher betrachtet. Es wird dabei erwähnt, dass bei der Paarungssiebung nach Körpergröße eine Schrankenregel besteht und Männer tendenziell größere Frauen bevorzugen. Bei der Paarungssiebung nach Gewicht gibt es schwankende Untersuchungsbefunde. Es wird auf eine Studie verwiesen, bei der die Gewichtskorrelation für kurz und lange zusammenlebende Paare verglichen wurde und dass eine hohe Korrelation auch bei jungen Paaren besteht. Bei anderen körperlichen Merkmalen wie Brauen, Wimpern und Mund gibt es eine mäßige bis deutliche Homogamie, während es bei anderen Merkmalen wie Gesichtsrelief, Nasenprominenz und Haarfarbe eine leichte Heterogamie gibt.

Des Weiteren wird auf die psychische Paarungssiebung eingegangen. Hierbei wird erwähnt, dass bei der Partnerwahl nach Intelligenz und Begabung eine starke Homogamie besteht und dass auch die Interessensausrichtung eine Rolle spielen kann. Dies wird damit erklärt, dass eine einigermaßen übereinstimmende allgemeine Intelligenz und gleiche Begabung und Interessensausrichtung eine ausgeglichene Kommunikation fördern können.

Insgesamt geht das Dokument also darauf ein, dass bei der Partnerwahl in der Regel eine begrenzte Auswahl an potenziellen Partnern besteht und dass es aufgrund von Regelhaftigkeiten in der sexuellen Partnerwahl zu Sortierung nach bestimmten sozialen, physischen oder psychischen Merkmalen kommen kann.
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Auszug aus Referat
Bevölkerungswissenschaftliches Seminar Wintersemester 1998 99 Prof. H.-W. Jürgens 8.2.1999 Partnerwahl und Ehe Paarungssiebung 1.Allgemeines Auch wenn in unserer Gesellschaft die freie Partnerwahl selbstverständlich ist und sowohl durch die Menschenrechte als auch durch das Grundgesetz Artikel 2 Absatz 1 die freie Entfaltung der Persönlichkeit, zu der unzweifelhaft auch die Partnerwahl gehört, geschützt ist, so bedeutet das natürlich nicht, daß man aus der Milliardenbevölkerung der Erde völlig beliebig einen Partner auswählen könnte. Tatsächlich steht den meisten Menschen nur eine sehr begrenzte Menge von Personen zur Verfügung, aus der sie ihren potentiellen Partner auswählen können. Diese Gruppe der potentiellen Kandidaten stellt keine Zufallsauswahl aus der gesamten Bevölkerung dar. Um eine andere Person als Partner in Betracht zu ziehen, muß es ein Minimum an Kontakt geben. Allein aus diesen Gründen gibt es eine Vorauswahl der potentiellen Partner einer Bevölkerung. Diese Vorauswahl erfolgt meist nach soziodemographischen Merkmalen. Mit den Menschen die in der gleichen Gegend wohnen, die gleiche Ausbildung absolvieren, den gleichen oder ähnlichen Beruf haben und die die gleichen Hobbys haben, hat man mehr Kontakt, als mit dem Rest der Bevölkerung. Auch der Volksmund versucht bei der Partnerwahl weiterzuhelfen und hat das Problem der Partnerwahl mit auf den ersten Blick doch widersprüchliche Erfahrungen in Worte gefaßt: - Gleich und gleich gesellt sich gern und - ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2113
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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