Bernhard, Thomas (1931- 1989)

Schlagwörter:
Heerlen, Johannes Freumbichler, Bremer Literaturpreis, Georg-Büchner-Preis, Auf der Erde und in der Hölle, In Horta Moris, Unter dem Eisen des Mondes, Frost, Verstörung, Die Berühmten, Referat, Hausaufgabe, Bernhard, Thomas (1931- 1989)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem österreichischen Autor Thomas Bernhard (1931-1989) und seinen Werken. Es wird beschrieben, wie Bernhard als uneheliches Kind bei seinem Großvater, dem Schriftsteller Johannes Freumbichler, aufwuchs und durch Schwierigkeiten in der Schule sowie eine Rippenfellentzündung und Lungentuberkulose geprägt wurde. Trotzdem studierte er in Wien und Salzburg Musik, Schauspiel und Dramaturgie und erhielt in den 60er-Jahren verschiedene Auszeichnungen, wie den Georg-Büchner-Preis.

In seinen Werken, wie Gedichtbänden, Romanen, Erzählungen und Theaterstücken, thematisierte Bernhard häufig verbitterte Künstler, die unter ihrem existentiellen Leiden an der Welt die Fähigkeit verloren haben Kunstwerke zu schaffen. Seine Protagonisten klagen die Absurdität der Welt an und attackieren konkrete gesellschaftliche Missstände in Österreich und der Welt im Allgemeinen. Dabei mixt Bernhard pessimistische Weltsicht und grotesken Humor, wie es auch in seinen Theaterstücken zu sehen ist.

Besonders erfolgreich waren seine Stücke über Macht, Künstler und das Versagen philosophischer Weltgebäude. Auch seine autobiographischen Erzählungen sprechen von einer Jugend voller Demütigungen und Leiderfahrung, die Bernhards Lebenssicht begründen. Besonders bekannt wurde Bernhard durch sein Stück „Heldenplatz“ (1988), das Proteste und Wut auslöste und zu einem Triumph für den Schriftsteller wurde.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie Thomas Bernhard als Autor eine eigene literarische Stimme mit unverwechselbarem Stil und pessimistischer Weltsicht entwickelt hat, die auch in der heutigen Literatur noch Einfluss hat.
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Auszug aus Referat
Thomas Bernhard I) Der Autor (1931- 1989): Thomas Bernhard wurde am 10. Februar 1931 in Heerlen (Holland) geboren. Er wuchs als uneheliches Kind bei seinem Großvater mütterlicherseits, dem österreichischen Schriftsteller Johannes Freumbichler auf. Nach Schwierigkeiten in der Schule kam Bernhard in ein Heim für schwererziehbare Kinder. Später erzwang der großväterliche Ehrgeiz den weiteren Schulbesuch, den er aber vorzeitig abbrach. Er macht in Salzburg eine kaufmännische Lehre, die er wegen einer Rippenfellentzündung ebenfalls vorzeitig abbrach. Danach zwang in eine Lungentuberkulose zu einem mehrjährigen Sanatoriumsaufenthalt. 1951-1957 studierte er in Wien, wo er gleichzeitig Hilfsarbeiter war, und am Mozarteum in Salzburg Musik, Schauspiel und Dramaturgie. Mitte der 60er-Jahre begann für ihn die Zeit der Ehrungen: 1965 den Bremer Literaturpreis, 1968 den Großen österreichischen Staatspreis und den Georg-Büchner-Preis 1970. Bernhards Rigorosität Institutionen und Personen öffentlichen Interesses gegenüber führte zu Prozessen und Skandalen, die zu noch größerer Publizität des Autors beitrugen. Er starb am 12. Februar 1989 in Gmunden. II) Seine Werke: Schon die frühen Gedichtbände AUF DER ERDE UND IN DER HöLLE (1957), IN HORTA MORIS (1958) und UNTER DEM EISEN DES MONDES (1958) sprechen vom Tod. Im Mittelpunkt der Romane und Erzählungen stehen oft verbitterte Künstler, die aufgrund ihres existentiellen Leidens an der Welt die Fähigkeit verloren haben Kunstwerke zu schaffen. ...
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Autor:
Kategorie:
Biograpien, Deutsch
Anzahl Wörter:
419
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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