Kausalattributionen in der Beurteilung musikalischer Leistungen

Schlagwörter:
Musikstudenten, Referat, Hausaufgabe, Kausalattributionen in der Beurteilung musikalischer Leistungen
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Beschreibung / Inhalt
Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Thema der Kausalattributionen bei musikalischen Leistungen. Es werden hierbei zwei Studien vorgestellt, die sich mit möglichen Unterschieden zwischen Musikstudierenden und Studierenden anderer Fächer in Bezug auf deren Attribution von Erfolg und Misserfolg sowie deren Selbstwahrnehmung und Attribution bei Fehlleistungen beschäftigen.

Die erste Studie von R.M. Legette untersucht die Attribution von Erfolg und Misserfolg bei 105 Studierenden, die an einem Anfängerkurs für Gitarre teilnahmen. Hierbei wurden Unterschiede zwischen den Attributionsmustern von Musikstudierenden und Studierenden anderer Fächer festgestellt. Musikstudierende legten signifikant mehr Wert auf Anstrengung, Musikalität und Fähigkeiten. Daraus ergibt sich, dass Musiklehrerinnen und -lehrer sich dieser Unterschiede bewusst sein sollten, um eine differenzierte Förderung anbieten zu können.

Die zweite Studie von J. Austin untersucht die Selbstwahrnehmung und Attribution von Fehlleistungen bei zukünftigen Klassenlehrerinnen und -lehrern, insbesondere in Bezug auf den Effekt eines Musikgrundkurses am College. Hierbei konnte gezeigt werden, dass Absolventen des Kurses sich oft an bedeutsame Fehlleistungen erinnern, welche sie hauptsächlich den Dimensionen Schwierigkeit und Fähigkeit zuordnen, welche nicht kontrollierbar erscheinen. Zudem fühlten sich die Studierenden nach dem Kurs weniger fähig im Bereich Singen. Der Kurs hatte also nicht das Ziel erreicht, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken, sondern eher das Gegenteil bewirkt.

Das Fazit dieser Ausarbeitung ist, dass musikalische Grundausbildungen von Lehrerinnen und Lehrern darauf abzielen sollten, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und auszubauen. Dazu könnten adäquate Erfolgsrückmeldungen, die Definition von Fähigkeit als in Grenzen variablem Faktor, Teilzielbildung bei schwierigen Aufgaben und Hervorheben von Anstrengung als wichtigem Faktor eingesetzt werden.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Ausarbeitung sich mit der Frage beschäftigt, welche Attributionsmuster bei musikalischen Leistungen bestehen und welche Unterschiede zwischen Musikstudierenden und Studierenden anderer Fächer bestehen. Es wird aufgezeigt, dass musikalische Grundausbildungen von Lehrerinnen und Lehrern darauf abzielen sollten, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und auszubauen. Hierfür können verschiedene Methoden eingesetzt werden, welche in den beiden vorgestellten Studien näher erläutert werden.
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Auszug aus Referat
Spezialgebiet für Allgemeine II 7.10.97 Stephan Noller Es wäre sicherlich nicht sinnvoll, dieses Spezialgebiet unverändert zu übernehmen, zumindest nicht bei Frau Scheele. Aber vielleicht ist es eine Anregung, die mit anderen Arbeiten neu verwendet werden könnte. Außerdem ist diese Ausarbeitung ein Beispiel dafür, wie das Internet einem die Arbeit erleichtern kann: Für beide Arbeiten habe ich ca. 30 min. am PC gesessen, Arbeit gefunden (mit einer Suchmaschine), ausgedruckt und fertig Keine Karteikästen, keine UB Kausalattributionen in der Beurteilung musikalischer Leistungen 0. Vorbemerkung - Leistungsmotivationsforschung - Attributiondimensionen nach Heider Weiner (intern extern; stabil variabel; kontrollierbar n. kontrollierbar) - Attributionsmuster (PAM und DAM nach Heckhausen) - Möglichkeit des Attributionstrainings (Bsp.: de Charms) 1. Causal Attribution of Music Majors and Nonmusic Majors Regarding Success and Failure in Music: A Study of Motivation and Achievement (R.M. Legette) 1.1.Untersuchungsfrage: Gibt es Unterschiede in der Attribution von Erfolg und Mißerfolg bei musikalischen Leistungen zwischen Musikstudierenden und Studierenden aus anderen Fächern? 1.2. Stichprobe: 105 Studierende die in einem Anfängerkurs für Gitarre eingeschrieben waren. Darunter waren 43 Musikstudierende und 62 Studierende aus anderen Fächern. 1.3. Ergebnisse: Insgesamt bevorzugten die Studierenden die (internen) Dimensionen Anstrengung, Musikalität (affect for music) und musikalische ...
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Autor:
Kategorie:
Musik
Anzahl Wörter:
512
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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