Der literarische Reisebericht

Schlagwörter:
Altnordische Reiseliteratur, Spätmittelalter, Hodoeporica, Kavalierstour, Christoph Barchewitz, Aufklärung, Italien, Georg Forster, Vormärz, Harry Heines, Amerika, England, Massentourismus, Referat, Hausaufgabe, Der literarische Reisebericht
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem literarischen Reisebericht und untersucht verschiedene Epoche und deren typischen Reiseformen. Dabei geht es um die Entwicklungen in der Wahrnehmung des Fremden und der Realität sowie um die Verbindung von Reisen und Erzählen. Es werden verschiedene Arten von Reiseberichten vorgestellt, wie die altnordische Reiseliteratur, deutschsprachige Reiseberichte im Spätmittelalter, Hodoeporica, die Kavalierstour im 16. und 17. Jh. und Reisen an die Grenzen der alten Welt. Im Detail beschreibt das Dokument verschiedene Werke und Autoren wie Ottar, Jean de Bourone, Wilhelm von Boldensele, Felix Fabri, Marco Polo, Georg Sabinus, Paulus Rubigallus, Hans Staden, Konrad von Uffenbach, Christoph Barchewitz und Adam Olearius. Es werden auch Unterschiede zwischen verschiedenen Reiseformen und Arten von Reiseberichten aufgezeigt, wie zum Beispiel zwischen Pilgerreisen und Grand Tour oder zwischen Pilgerführer und literarischen Reiseberichten. Das Dokument geht auch auf die Gesellschaftsformen und technischen Entwicklungen der jeweiligen Epoche und die Auswirkungen auf die Reiseberichte ein. Insgesamt ist das Dokument eine umfassende Untersuchung der verschiedenen Formen und Aspekte des literarischen Reiseberichts mit vielen detaillierten Beispielen und Einsichten in die jeweiligen historischen Kontexte.
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Auszug aus Referat
Der literarische Reisebericht EINFüHRUNG Wenn jemand eine Reise tut, so kann er er was erzählen. Nicht erst Matthias Claudius erkannte den intimen Zusammenhang zwischen Reisen und erzählen. Diese Verbindung hatte sich über Jahrhunderte entwickelt, und jede Epoche hatte ihre typische Reiseform, jeweils verbunden mit einer gewissen Vor- und Nachzeitigkeit: Die Pilgerreise im Mittelalter, Die Grand Tour im 17. Jh., als Weiterführung die Italienreise im 18. Jh., die Auswanderungswellen im 19. Jh. und die Moderne im 20. Jh. Reisende stehen seit je her unter dem Verdacht, zu lügen. Der Reisebericht wird schon seit der Antike als eine Gattung mit wenig Wahrheitsgehalt gesehen. Diese Lügen haben verschiedene Ursachen, wie kommerzielle Bedürfnisse oder daß der Reisende den Erfahrungen, die die Konfrontation mit dem Fremden bietet, nicht gewachsen ist. Hier stellt sich auch die Frage, was eigentlich fremd ist und nach den Bedingungen einer Erfahrung dieses. Eine einfache Abweichung vom Bekannten reicht sicherlich nicht aus, um etwas als kulturell fremd darzustellen. Der Prozeß, in dem sich die Wahrnehmungsformen herausbildetenn, ist eingebettet in weiträumige Entwicklungen. In dessen Verlauf wandelte sich die Gestalt des Fremden und der Wirklichkeitsauffassung von einem geteilten Weltbild nach dem Mittelalter in eine einheitliche Wirklichkeit. Wie auch immer das Verhältnis zwischen Eigenem und Fremden gefaßt wurde, das entscheidende bleibt, daß das Andere stets genau abgrenzbar ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3412
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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