Kaschnitz, Marie Luise: Lange Schatten

Schlagwörter:
Konflikte, Erwachsene, Entwicklung, Rosie, Referat, Hausaufgabe, Kaschnitz, Marie Luise: Lange Schatten
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Buchbesprechung von Marie Luise Kaschnitz' Werk „Lange Schatten“, das unter anderem Erzählungen, Lyrik, Essays und Hörspiele der Autorin enthält. Marie Luise von Holzing-Berstett wurde am 31. Januar 1901 in Karlruhe geboren und veröffentlichte ihre ersten Werke nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer Tochter. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter 1955 der Georg-Büchner-Preis und 1957 der Immermann-Preis. Kaschnitz starb am 10. Oktober 1974 in Rom.

Die Buchbesprechung gibt einen Überblick über die verschiedenen literarischen Werke von Marie Luise Kaschnitz. Neben Romanen wie „Liebe beginnt“ (1933), „Elissa“ (1936) und „Gustave Courbet“ (1949) veröffentlichte sie auch Sammlungen von Erzählungen wie „Lange Schatten“ (1960) und Gedichtbände wie „Dein Schweigen - meine Stimme“ (1962), „Ein Wort weiter“ (1965) und „Kein Zauberspruch“ (1972). Kaschnitz' Lyrik zeichnet sich durch eine immer stärkere sprachliche Verdichtung, Verknappung und einen lakonischen Ton aus.

Die Darstellung der Sammlung „Lange Schatten“ konzentriert sich auf die Titelerzählung, in der das Spannungsverhältnis zwischen dem pubertierenden Mädchen Rosie und den Erwachsenen, wie ihren Eltern und Strandnachbarn in einer kleinen Küstenstadt, dargestellt wird. Die Geschichte beschreibt die Konflikte, Ängste, Sorgen und Zweifel, die Rosie während ihrer Pubertät, dem Prozess der Selbstfindung und Orientierung in der Gesellschaft sowie dem Übergang vom Kind zum Erwachsenen durchlebt. Die Charaktere der Geschichte sind aus Rosies Perspektive beschrieben, wobei die anderen Figuren nur in Bezug auf sie betrachtet werden.

Die Buchbesprechung analysiert auch die Charaktere von Rosies Eltern, die als flach, bieder und bürgerlich dargestellt werden. Der Gegenspieler von Rosie, ein Gassenjunge aus dem Dorf, ist eine weitere wichtige Figur, der sich ebenso wie Rosie im Übergang vom Kind zum Erwachsenen befindet. Die Erzählung zeigt die Entwicklungen und Erfahrungen der beiden jungen Protagonisten, die sich auf ihren Weg in die Erwachsenenwelt begeben.

Insgesamt handelt es sich bei dem Dokument um eine detaillierte Beschreibung und Analyse des literarischen Schaffens von Marie Luise Kaschnitz, wobei ein besonderer Fokus auf ihre Erzählung „Lange Schatten“ gelegt wird, welche die emotionalen und sozialen Herausforderungen von jungen Menschen während der Pubertät in den Vordergrund stellt.
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Auszug aus Referat
Buchbesprechung: Johannes Pöckl, 1995 Marie Luise Kaschnitz: Lange Schatten Die Offizierstochter Marie Luise von Holzing-Berstett wurde am 31. Jänner 1901 in Karlruhe geboren und wuchs in Potsdam und Berlin auf. Nach einer Buchhandelslehre in Weimar und München war sie in einem Antiquariat in Rom tätig. Erst nach ihrer Heirat (1925) und nach der Geburt ihrer Tochter (1928) wendet sie sich intensiv der Literatur zu und beginnt ihre Werke zu veröffentlichen. Mit ihrem Mann, dem Archäologen Guido von Kaschnitz-Weinberg, bereiste sie in den dreißiger Jahren fast das gesamte Abendland, was ihr viele Anregungen zum Schreiben gab. Sie lebte bis 1932 in Italien, dann in Königsberg und Marburg Lahn, seit 1941 in Frankfurt Main und Rom. Für ihre literarischen Werke wurde sie mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, u. a. 1955 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1957 mit dem Immermann-Preis. Marie Luise Freifrau von Kaschnitz-Weinberg, wie sie mit ihrem vollen Namen hieß, starb am 10. Oktober 1974 in Rom. Die Dichterin schrieb Lyrik, Erzählungen, Essays und Hörspiele; sie begann mit einem autobiographisch bestimmten Roman Liebe beginnt (1933); es folgte der Roman Elissa (1936) vom Irren, Suchen, Leiden und Lieben eines heranwachsenden jungen Mädchens, und der Lebensroman des französichen Malers Gustave Courbet (1949), der von 1819-1877 lebte, anfangs häufig bekämpft wurde und dann großen Einfluß auch auf die deutsche Malerei ausübte. Weiters erzählte und deutete sie neu die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2619
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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