Die Freiheitskriege

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Freiheitskriege
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Freiheitskriege von 1813 bis 1815, in denen sich europäische Völker gegen Napoleon und dessen Vorherrschaft auflehnten, nachdem seine „Große Armee“ 1812 in Russland gescheitert war. Durch erfolgreiche Aufstände in Spanien ab 1808 und in Tirol 1809 wurden die unterdrückten Nationen ermutigt, Widerstand gegen Napoleon zu leisten. Diese Kriege sind auch als Koalitionskriege bekannt.

Ein Schwerpunkt des Dokuments liegt auf der Rolle Deutschlands in diesem Kampf. Die preußische Armee unter Graf Yorck schloss 1812 die Konvention von Tauroggen mit den Russen und löste damit den Aufstand in Preußen aus. 1813 schlossen Preußen und Russland in Kalisch ein Militärbündnis mit garantierten Grenzen.

Trotz anfänglicher Erfolge schloss Napoleon 1813 den Waffenstillstand von Poischwitz mit Preußen und Russland. In dieser Zeit schlossen sich Österreich, England und Schweden in den Verträgen von Reichenbach den Verbündeten an. In den Schlachten bei Großbeeren, an der Katzbach, bei Kulm und Nollendorf, bei Dennewitz und in der Völkerschlacht bei Leipzig waren die Verbündeten siegreich.

Nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo im Jahr 1815 wurde der zweite Pariser Frieden geschlossen, der Frankreich hohe Kriegsentschädigungen und die Besatzung der nordöstlichen Départements durch alliierte Truppen auferlegte. Geraubte Kunstschätze mussten zurückgegeben werden.

Das Dokument gibt auch einen Überblick über die Koalitionskriege insgesamt, die den Zeitraum von 1792 bis 1815 umfassen und in dieser Zeit verschiedene europäische Mächte, darunter auch die Französische Revolution, miteinander konfrontieren. Zu diesen Kriegen gehören der1. und 2. Koalitionskrieg, der 3. Koalitionskrieg (1805/1806) und der 4. Koalitionskrieg (1806/1807).

Der Krieg in Spanien bildet einen weiteren Schwerpunkt des Dokuments. Napoleon entthronte die spanische Dynastie und proklamierte seinen Bruder Joseph Bonaparte zum König von Spanien. Der Widerstand des spanischen Volkes in einem Kleinkrieg gegen die französische Besatzung ermöglichte es dem britischen General Wellington, in der Schlacht von Vitoria einen entscheidenden Sieg über Joseph Bonaparte und die Franzosen zu erringen.

Insgesamt hat das Dokument seinen Schwerpunkt auf der Beschreibung der militärischen Auseinandersetzungen gegen Napoleon und die Entwicklungen während dieser Kriege. Es zeigt, wie die aufständischen Länder im Kampf gegen Napoleon zusammenarbeiteten und welche Folgen diese Auseinandersetzungen für die beteiligten Länder hatten. Die durch die Befreiungskriege geweckte Hoffnung der Deutschen auf nationale Einheit blieb jedoch nach dem Wiener Kongress unerfüllt.
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Auszug aus Referat
Die Freiheitskriege Freiheitskriege, 1813 bis 1815 die Erhebung der europ. Völker gegen Napoleon I., nachdem dessen Große Armee 1812 in Rußland untergegangen war u. erfolgreiche Aufstände der Spanier seit 1808 u. der Tiroler 1809 den Mut der unterdrückten Nationen belebt hatten (Koalitionskriege). Der Freiherr vom Stein konnte Zar Alexander I. zur Fortsetzung des Kampfes gegen Napoleon über die russ. Grenzen hinaus bewegen. Die Hauptlast des Kampfes trug Dtschld. Das Napoleon 1812 unterstellte preuß. Hilfskorps unter L. Graf Yorck schloß am 30. 12. 1812 mit den Russen die Konvention von Tauroggen u. gab damit den Anstoß zur Erhebung in Preußen. Am 28. 2. 1813 schlossen Preußen u. Rußland in Kalisch ein Militärbündnis mit Grenzgarantien, am 17. 3. 1813 erließ Friedrich Wilhelm III. in Breslau den Aufruf An Mein Volk . Trotz anfängl. Erfolge (Großgörschen 2. 5., Bautzen 20. 21. 5.) schloß Napoleon mit den Preußen u. Russen den Waffenstillstand von Poischwitz (5. 6. 10. 8.), währenddessen sich österreich, England u. Schweden in den Verträgen von Reichenbach (14. 6.) den Verbündeten anschlossen. Diese, nunmehr zahlenmäßig überlegen, waren bei Großbeeren (23. 8.), an der Katzbach (26. 8.), bei Kulm u. Nollendorf (30. 8.), bei Dennewitz (6. 9.) u. in der Völkerschlacht bei Leipzig (16. 18. 10.) siegreich. Die Verfolgung Napoleons ging nach dem Rheinübergang G. L. von Blüchers bei Kaub (1. 1. 1814) bis nach Frankreich hinein, u. am 30. 3. 1814 wurde Paris besetzt. Am 11. 4. 1814 ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2003
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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