Wittlicher Senke

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Wittlicher Senke
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Tagesexkursionsprotokoll im Bereich der Feldbodenkunde, das am 2. Juli 1995 stattgefunden hat. Die Exkursion wurde von C. Hintze geleitet und fand in der Wittlicher Senke statt. Protokolliert wurde die Exkursion von XXX.

In der Einleitung wird die Wittlicher Senke und deren geologische Beschaffenheit beschrieben. Im Laufe der Exkursion wurden an insgesamt fünf Standorten Bodenproben analysiert und verglichen. Die Standorte umfassen unterschiedliche Bereiche wie Forstgebiete, Hanglagen, Grünland und Auenbereiche.

Standort 1 liegt im Staatsforst Wittlich und ist gekennzeichnet durch einen Ranker-Bodentyp. Dieser Boden ist durch einen Perlgras-Buchenwald geprägt und weist einen geringen Feinporenanteil sowie lokal leichte Versauerungen auf.

Standort 2 befindet sich ebenfalls im Staatsforst Wittlich und ist durch eine Parabraunerde gekennzeichnet. Hier ist das Phänomen der Tonverlagerung zu beobachten, wobei der Ton aus dem Al-Horizont ausgewaschen und im Bt-Horizont eingeschwemmt wird. Zudem kommt es zur Koagulation im Bt-Horizont.

Am Standort 3 handelt es sich um einen Braunerde-Bodentyp, der aus kalkarmen und silikatischem Ausgangsgestein entstanden ist. Die braune bis rötlichbraune Färbung des Bodens lässt sich auf die Bildung von Fe(III)-Oxiden zurückführen.

Standort 4 ist geprägt von einem Auengley- bzw. Brauner Auenboden. Hier ist der Bodenbildungsprozess der Vergleyung maßgeblich, der aufgrund von wassergesättigten, sauerstoffarmen Milieubedingungen zu einer Ausbleichung und einer grau-braunen Färbung führt.

Am Standort 5 wurde ein primärer Pseudogley beobachtet, der sich auf Graulehm mit aufliegendem Lößschleier entwickelt hat. Der Boden weist eine rohhumusartige Moder auf und zeigt oben eine marmorierte Färbung.

Insgesamt zeigt das Dokument die vielfältigen Bodenprozesse und -typen innerhalb der Wittlicher Senke und demonstriert die Bedeutung von Feldbodenkunde für die Erforschung geologischer und ökologischer Zusammenhänge. Die aufgeführten Bodenarten und -prozesse sind wichtige Erkenntnisse, um die Bodenbeschaffenheit in verschiedenen Gebieten besser zu verstehen und die richtigen Nutzungen und Vegetationstypen zuzuschreiben.
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Auszug aus Referat
Feldbodenkunde Tagesexkursionsprotokoll vom 02.07.95 Leitung: C. Emmerling, Hintze Gebiet: Wittlicher Senke protokolliert von: XXX Einleitung: Das Exkursionsgebiet befindet sich im nord- westlichen Randbereich der Wittlicher Senke. Die Wittlicher Senke besteht vorwiegend aus Gesteinen der Kreuznacher und Wadener Fazies des Oberrotliegenden. Es handelt sich um rote, feinkörnige Sandsteine, Tonsteine und Hangklomerate. Diese klastischen, erodierten Sedimente bestehen zum Teil aus dem der Wittlicher Senke anschließenden devonischen Material. Die Senke ist von Süd-Westen nach Nord-Osten während der varistischen Gebirgsbildungsphase eingebrochen, wobei Sprungverwerfungen im Nord- Osten von bis zu 900 m entstanden. Während des Quartärs durchfloß die Mosel, entweder in Form zweier Mäander oder in Form einer Stromgabelung die Wittlicher Senke. Dabei kam es zunächst zur Ablagerung und nachdem sich der Fluß eingetieft hatte, zur Auswehung von lößhaltigem Material. Diese Ablagerungen erreichen in den tiefsten Lagen eine Mächtigkeit von bis zu 15 m. Standort 1: Lokalität: Staatsforst Wittlich Forsthaus Failz Süd- östlich von Hupperath Randbereich Moseleifel Wittlicher Senke Höhe über NN: 330 m Relief: Kuppenlage, schwach geneigt 2 - 3ø (N1) Vegetation: Perlgras-Buchenwald Nutzung: Forstwirtschaft Geologie: Laubach Unterstufe (dzo 2), Grauwacken des Devons Humusform: Ol 4 cm; Of 2 cm; Oh Rohhumus Profilbeschreibung: 0 - 3 cm Ah Bodenart: s lU Durchwurzelung: W2-3 Gefüge: ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1403
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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