Expressionismus

Schlagwörter:
Jakob van Hoddis, Gottfried Benn, Heym, Trakl, Däubler, Epik, Lyrik, Dramatik, Metaphorik, Referat, Hausaufgabe, Expressionismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Expressionismus, einer künstlerischen Erneuerungsbewegung, die von 1910 bis 1925 vorwiegend in Deutschland und Österreich stattfand. Wesentliche Themen sind die Charakteristik, Kennzeichen und philosophischer sowie historischer Hintergrund der Bewegung, aber auch ihre Vertreter in Musik, Kunst und Literatur.

Der Expressionismus ist geprägt von der Ausdruckskunst der Innenwelt, die das innerlich Gesehene in Wahrheiten und Erlebnisse darstellt. Die Künstler richteten sich gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung, Selbstzufriedenheit und Imperialismus und suchten nach neuen grammatikalischen und ästhetischen Wortbildungen, um die Grenzen der Sprache zu sprengen. Der Einfluss des naturwissenschaftlichen Denkens und der Philosophie des Franzosen Henri Bergson spielte dabei eine große Rolle.

In der Musik wurden traditionelle Formen abgelehnt und auf kalten Ton und reine harmonische Strukturen gesetzt. In der Kunst wurde auf flächige Darstellungen mit eindeutigen Linien und ungebrochenen Farben gesetzt. Die Skulpturen sollten kubische Formen und klare Licht-/Schattenkontraste aufweisen.

In der Literatur spielte die Psychologie und Kausalität zur Erklärung von Mensch und Welt eine untergeordnete Rolle, stattdessen gewannen Drama und Lyrik an Bedeutung. Die Personen wurden nicht als individuelle Wesen, sondern typisiert dargestellt. Das Wesen des Expressionismus verwirklichte sich in der Lyrik am besten und wurde durch den Gebrauch von Metaphorik, Allegorie, Personifikation und Synästhesie sowie Verfremdungseffekten und Farbsymbolik charakterisiert.

Interpretationen von Gedichten auf Inhalt und Stilmittel sind ebenfalls ein Thema. Darüber hinaus wird auch der Dadaismus, der sich gegen die Vernunft und für die Rückkehr der kindlichen Naivität aussprach, sowie die Arbeiterdichtung und deren Thematik aus dem Erleben der Arbeit selbst beleuchtet.
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Auszug aus Referat
Der Expressionismus (ca. von 1910 bis 1925) Allgemeines Charakteristik Kennzeichen Expressionismus bedeutet Ausdruckskunst der Innenwelt, d.h. innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse werden dargestellt. Der visionäre Sturm des Expressionismus war nur in Deutschland und österreich verbreitet. In ihm stand das innere Erlebnis über dem äußeren Geschehen - geistige und seelische Kräfte traten in den Vordergrund. Die expressionistischen Ideale richteten sich gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung , Selbstzufriedenheit und Imperialsimus. Diese künstlerische Erneuerungsbewegung nahm keine Rücksicht auf Ethik und Moral. Vorbilder der Künstler waren die französischen Symbolisten Baudelaire und Rimbaud sowie der Philosoph Friedrich Nietzsche mit seiner Forderung nach dem neuen Menschen, dem übermenschen . In Wien und ganz besonders Berlin, den Hochburgen des Expressionismus, erkannte man die Krise, Visionen vom Weltende, von Krieg und Untergang entbrannten, nicht zuletzt wegen des Auftauchens des Halleyschen Kometen. Alle Brücken zur Vergangenheit sollten abgebrochen werden, es wurde der Ruf nach Erneuerung, Wiedergeburt und Revolution gegen die wilhelminische Gesellschaft laut. Man suchte nach neuen grammatikalischen und ästhetischen Wortbildungen, um die Grenzen der Sprache zu sprengen. Philosophischer Hintergrund Der Einfluß des naturwissenschaftlichen Denkens wurde auf die Geisteswissenschaften gelenkt. Von besonderen Einfluß war die Philosophie des Franzosen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3915
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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