Lebensrau- und Besatzungspolitik des NS Regimes im Osten

Schlagwörter:
Vernichtungskrieg, Vernichtungspolitik, Kriegswirtschaft, Russland, Referat, Hausaufgabe, Lebensrau- und Besatzungspolitik des NS Regimes im Osten
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument von Matthias Geier setzt sich mit der Lebensraum- und Besatzungspolitik des Nationalsozialistischen Regimes im Osten auseinander, insbesondere mit dem deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjets. Im ersten Teil des Dokuments wird die Vernichtungspolitik Hitlers beschrieben, bei der nicht nur die Verdrängung oder Entmachtung, sondern tatsächlich die physische Vernichtung von Kommunisten und Juden angestrebt wurde. Der Krieg gegen die Sowjetunion wurde von Hitler von Anfang an als politischer und rassischer Vernichtungskrieg definiert. Es wurden geltendes Kriegsrecht und traditionelle Moralvorstellungen außer Kraft gesetzt, und politische Offiziere unter den sowjetischen Kriegsgefangenen sofort getötet. Die Militärs wurden zum Vollstrecker der NS-Politik in Russland. Im zweiten Teil wird die Besatzungspolitik beschrieben, die in den westlichen und nördlichen Gebieten Europas anders in Erscheinung trat als im Osten. Es wurden selbstverwaltungsmöglichkeiten der Besiegten zurückgedrängt, Distanzen auch zu den befreundeten faschistischen Bewegungen der einzelnen Länder aufgebaut und rigoros Judendeportationen durchgeführt. Im Osten Europas trug die deutsche Besatzungspolitik von Anfang an andere Züge. Es wurden ins Reich eingegliederte Gebiete sogleich „germanisiert“, d.h. die polnische Bevölkerung wurde deportiert, vertrieben oder getötet und Deutsche aus dem Baltikum angesiedelt. Im dritten Teil des Dokuments wird der Widerstand gegen die deutsche Besatzung beschrieben, der größtenteils erst infolge einer herrischen deutschen Besatzungspolitik entstand. Die Umsiedlungs-, Vernichtungs- und Ausbeutungsaktionen im Sinne der Lebensraum- und Rassenpolitik führten auch bei den sowjetfeindlichen Bevölkerungsteilen zu einer beispiellosen Partisanenbewegung. Erst mit der Partisanenbewegung wurde Stalins Abwehrkampf gegen Hitler zu „Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion“. Das Dokument basiert auf verschiedenen Quellen, wie dem „Zweiten Weltkrieg“, der „Chronik des 20. Jahrhunderts“, dem „Zweiten Weltkrieg in Bildern“, der „Illustrierten Deutschen Geschichte“ und dem „Knaurs neuen historischen Weltatlas“.
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Auszug aus Referat
Matthias Geier, Klasse 12xW, BOS Rosenheim Lebensraum- und Besatzungspolitik des NS Regimes im Osten Âîéíà Ãåðìàíèè óíè÷òîæåíèå ñîâåòñêîé Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjets I. Lebensraumpolitik A. Vernichtungspolitik Die Vernichtung von Kommunismus und Judentum war das erklärte Ziel Hitlers. Nach dem üblichen politischen Sprachgebrauch hätte das Verdrängung oder Entmachtung heißen können. Im Krieg zeigte sieh dann, dass damit tatsächlich die physische Vernichtung, die Tötung aller Kommunisten und Juden, gemeint war. Nachdem Im Krieg gegen Polen polnische Juden und die polnische Führungsschicht gleichermaßen Opfer der NS-Einsatzgruppen geworden waren, wurde der Krieg gegen die Sowjetunion von Hitler von Anfang an als politischer und rassischer Vernichtungskrieg definiert. In einer Ansprache vor Offizieren am 30. März 1941 erhob er ebenso wie im Kommissarbefehl vom 06. Juni 1941 die Vernichtung der politischen Führungsschicht der Sowjetunion zum Gebot für jeden Soldaten. Geltendes Kriegsrecht und traditionelle Moralvorstellungen wurden außer Kraft gesetzt und politische Offiziere unter den sowjetischen Kriegsgefangenen sofort getötet. Damit war die vorher und andernorts geltende Trennung von Militär- und SS-Bereich beseitigt. Die Militärs wurden zum Vollstrecker der NS-Politik in Russland. B. Kriegswirtschaft Der erzwungene Rückzug der deutschen Truppen vor Moskau und der Kriegseintritt der USA bewirkten die Wende von den Blitzkriegen zum lang andauernden Krieg. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1033
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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