Das römische Recht

Schlagwörter:
Zwölftafelgesetz, Gallier, Cicero, Gewohnheitsrecht, Referat, Hausaufgabe, Das römische Recht
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem römischen Rechtssystem und seinen Entwicklungen. Im Zentrum steht das Zwölftafelgesetz, das die bisherigen Gewohnheitsrechte festhielt und durch neue Prinzipien ergänzte. Ziel des Gesetzes war die Beseitigung von Ungleichheiten und die Offenlegung des Rechtswissens für alle Schichten. Mit dem Corpus Iuris Civilis wurde im Auftrag von Kaiser Justinian 1. die ältere Gesetzessammlung überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Das römische Recht hatte auch Einfluss auf spätere Rechtssysteme, wie das kontinentaleuropäische Rechts- und das moderne bürgerliche Recht. Besonders das Sachenrecht des ABGB orientierte sich eng an römischrechtlichem Denken.
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Auszug aus Referat
Das römische Recht: Einleitung: Ursprünglich bestand das römische Recht im Wesentlichen aus Gewohnheitsrecht und wurde erst in späteren Phasen schriftlich niedergelegt. Vor dem Zwölftafelgesetz hatte das Gesetz Roms einen religiösen Charakter und seine Auslegung war den Priestern vorbehalten, die Angehörige der Patrizierschicht (Oberschicht) waren. Beschwerden und Unruhen vonseiten der Plebejer führten zur schriftlichen Niederlegung der bereits existierenden rechtlichen Vorschriften, denen neue, im bisherigen Recht unbekannte Prinzipien hinzugefügt wurden. Das so abgefasste Zwölftafelgesetz wurde der Volksversammlung vorgelegt und von ihr angenommen. Es wurde ungefähr 451-450 v. Chr. auf der Grundlage der existierenden Rechtsordnung von zehn richterlichen Beamten, den so genannten Decemviri (10 Männer), verfasst und auf 10 Bronze- oder Holztafeln geritzt. Noch im selben Jahr kamen 2 weitere Tafeln hinzu, da die Regelungen offensichtlich Lücken hatten. Die Tafeln wurden auf der Rednerbühne des Forums ausgestellt. Es sollten strittige Fragen des Gewohnheitsrechtes geklärt werden und die bestehenden Ungleichheiten zwischen Plebejern und Patriziern beseitigt werden. Außerdem hatte das Zwölftafelgesetz die Offenlegung des Rechtswissens zum Ziel, sie war bisher nämlich nur von privilegierten Schichten zugänglich. Beim Sturm der Gallier auf Rom 387 v. Chr. wurden die Tafeln zerstört, doch sind einige der Gesetzestexte in späteren Quellen, die zum Beispiel Cicero liefert, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
558
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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